09.09.2006 21:30 Uhr

Bochum feiert Erfolgserlebnis - 2:1 bei Homburg

Homburg/Saar (dpa) - Mit einem Arbeitssieg beim FC Homburg hat Fußball-Bundesligist VfL Bochum die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal erreicht. Vor 6375 Zuschauern gewann der Aufsteiger beim Oberligisten mit 2:1 (1:0).

Zvjezdan Misimovic (19./Foulelfmeter) und der griechische Nationalspieler Theofanis Gekas (51.) sorgten mit ihren Toren für das erste Erfolgserlebnis der Saison. Der in die Oberliga durchgereichte ehemalige Erstligist aus dem Saarland wurde für seine kämpferische starke Vorstellung nur durch den Anschlusstreffer von Michael Petri (85.) belohnt.

VfL-Trainer Marcel Koller kann nach dem Fehlstart in der Bundesliga deshalb erst einmal durchatmen. Doch die spielerische Vorstellung seiner Elf war keine Hoffnung auf bessere Zeiten. Der Erstligist begann vor allem über die linke Seite schwungvoll. Der schnelle Philipp Trojan nutzte die Abstimmungsschwierigkeiten der Dreier-Abwehrkette der Homburger und vergab früh zwei gute Chancen (5./7.).

Die kampfstarken Saarländer legten danach ihre Scheu ab und hielten die Partie zumindest offen. Bis Homburgs Innenverteidiger Dejan Vukasinovic seinen Gegenspieler Trojan nur mit einem Foul am erfolgreichen Torschuss hindern konnte. VfL-Spielmacher Misimovic ließ sich die Chance nicht entgehen.

Befreiend wirkte die Führung nicht für den Bundesliga-Aufsteiger. Koller raufte sich mehr als einmal die Haare wegen der zum Teil haarsträubenden Fehler seiner technisch überlegenen Elf. Homburg steckte nicht auf und kam durch Marco Jost zu einer guten Chance. Torhüter Alexander Bade, der den am Finger verletzten Peter Skov- Jensen vertrat, war jedoch auf dem Posten.

Den Homburger Schwung nach dem Wechsel stoppte der Erstligist mit dem zweiten Treffer. Der überragende Misimovic überlistete per Hackentrick die FC-Abwehr und der griechische Neuzugang Gekas erzielte sein erstes Tor für seinen neuen Club. Kurz darauf verpasste Misimovic mit einem Kopfball die vorzeitige Entscheidung.

Bochum überstand die Drangperiode der Saarländer mit Glück. Die Homburger, die in der Oberliga nur auf dem zehnten Platz stehen, gaben alles, schafften aber die Wende nicht mehr.