Zum Abschluss der WM-Vorbereitung trennten sich die Schweiz und Italien 1:1 unentschieden. Im Stade de Genève waren die Gastgeber lange Zeit die aktivere Mannschaft. Die Schweizer Führung nach zehn Minuten durch Inler beantwortete Quagliarella mit dem prompten Ausgleich nur vier Minuten später. In der zweiten Halbzeit erhöhte die Squadra Azzurra den Druck, dennoch blieb es beim letztlich gerechten 1:1. Die Nati konnte damit noch einmal Selbstvertrauen für Südafrika tanken.

Nach einem wenig überzeugenden 0:1 gegen Costa Rica beendete die Schweizer Nationalmannschaft ihre WM-Vorbereitung mit einem positiven Ergebnis. Gegen Italien erreichten die Eidgenossen in Genf ein 1:1.

Die Nati startete beherzt ins Spiel, für das der italienische Trainer Marcello Lippi lediglich die B-Elf aufgestellt hatte. Mit der ersten nennenswerten Chance gingen die Schweizer in der zehnten Spielminute in Führung. Gökhan Inler zog nach einem Pass von Blaise Nkufo von der rechten Seite nach innen und versenkte den Ball mit links in den Maschen.

Die Antwort der Italiener liess nicht lange auf sich warten. Nach einer Flanke kam es in der 14. Minute zum Kopfballduell zwischen Fabie Quagliarella und Philippe Senderos, das der Italiener im zweiten Versuch für sich entscheiden konnte. Über Benaglio hinweg fand der Ball den Weg ins Tor.

Offensivere Azzurri nach der Pause

Über die gesamte erste Halbzeit gesehen war die Schweiz die aktivere Mannschaft gewesen. Nach der Pause verlor sie aber, nicht zuletzt durch die Wechsel, viel von ihrem offensiven Schwung. Auf der anderen Seite verstärkten die Azzurri ihre Angriffsbemühungen und taten mehr fürs Spiel. Richtig gefährlich wurde es vor dem Schweizer Tor aber nicht mehr, was auch an der gut stehenden Schweizer Viererkette lag.

In der 84. Minute wurde es dafür auf der anderen Seite nochmals gefährlich, als der eingewechselte Hakan Yakin einen direkten Freistoss knapp am rechten Pfosten vorbeizirkelte. Das 2:1 hätte der Leistung der Eidgenossen aber geschmeichelt. Die Partie war insgesamt ausgeglichen und das 1:1 ein gerechtes Ergebnis.

Ansprechende Leistung der Nati

Für die Italiener dürfte das 1:1 gegen die Schweiz enttäuschend, aber verkraftbar sein, stand doch nur eine relativ junge B-Elf auf dem Platz. Die Schweizer können sich über einen versöhnlichen Abschluss ihrer WM-Vorbereitung freuen. Die Leistung von Ottmar Hitzfelds Team war ansprechend, das Zusammenspiel funktionierte über weite Strecken gut. Dass ein Testspiel letztlich nicht mit dem Ernstkampf zu vergleichen ist, weiss auch Hitzfeld. Immerhin hat die Nati aber gezeigt, dass sie für das Spiel gegen Spanien am 16. Juni bereit ist.