01.09.2009 22:00 Uhr

Auf den Willen kommt es an!

Wohin führt der Weg des SC Preußen Münster in dieser Saison? Mit großen Ambitionen in die neue Spielzeit gestartet, laufen die Adlerträger nach drei Niederlagen in vier Spielen den eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher. Dass Potenzial in dem Team von Roger Schmidt steckt, zeigen die Pokalspiele gegen Hertha BSC und zuletzt im Westfalenpokal bei den Sportfreunden aus Lotte. Jetzt kommt das Tabellenschlusslicht aus Verl und nicht zum ersten Mal in dieser Saison sind die Münsteraner zum Erfolg verdammt.


Der SC Verl hat sich in der vergangenen Woche als idealer Aufbaugegner gezeigt. Den ebenfalls in die Saison gestolperten Essenern gelang in Ostwestfalen ein leichter 3:0-Auswärtssieg. Wollen die Preußen ihre Chancen auf den anvisierten Aufstieg in die 3. Liga nicht schon frühzeitig verspielen, ist ein Sieg gegen den alten Rivalen Pflicht.


Allerdings ist dafür eine andere Einstellung gefragt als zuletzt bei der enttäuschenden 0:2-Niederlage beim Neuling aus Saarbrücken. "Wir müssen von der Kampfbereitschaft mindestens auf dem Niveau des Gegners sein. Nur dann bringt uns die mögliche spielerische Überlegenheit etwas. Die verpufft, wenn die Einstellung nicht da ist. Wir sind doch nicht 40 Prozent besser als die Gegner", kritisierte Roger Schmidt seine Akteure nach dem Auftritt im Saarland. Wer sich gegen Verl beweisen darf, dahingehend wollte sich Schmidt noch nicht in die Karten schauen lassen. "Jeder, der Verantwortung übernimmt, ist willkommen", so der Trainer weiter. Einer von denen, die Verantwortung übernehmen sollen, könnte schon heute abend Neuzugang Jens Grembowitz sein. Der Abwehrmann kommt von Dynamo Dresden und wurde heute vorgestellt.