28.07.2011 22:00 Uhr

Austria ist vor Olimpija-Heimstärke gewarnt

Nach dem ersten Erfolgserlebnis in der Meisterschaft will der FK Austria Wien im Europacup nachlegen. Mit Olimpija Ljubljana wartet im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League am Donnerstag der nächste Schritt auf dem Weg zur monetär einträglichen Gruppenphase. In Sloweniens Hauptstadt wollen die Violetten wie bereits gegen Rudar Pljevlja die Basis zum Aufstieg legen.


Das Rückspiel steigt am 4. August in der Generali Arena in Wien-Favoriten. Olimpija bereitete den Austria-Spionen im Vorfeld Kopfzerbrechen. Der Vierte der abgelaufenen Meisterschaft der "Prva Liga" - die Europa League hatte man nur aufgrund des Cupsieges des Zweiten Domzale erreicht - zeigte in den jüngsten Spielen Licht und Schatten. Während es im Europacup nach Maß lief, liegen die Grün-Weißen aus Laibach in der Liga mit nur einem Punkt nach zwei Runden auf dem vorletzten Tabellenrang.


"Im Heimspiel gegen Dublin (2. Quali-Runde, 2:0, Anm.) haben sie einen sehr guten Eindruck gemacht. Da haben sie technisch sehr gutem Fußball geboten, nicht unähnlich unserem Spiel. Eine gewisse Heimstärke ist offenbar vorhanden. Dagegen spricht allerdings ihr Meisterschaftsstart", urteilte Karl Daxbacher über den Gegner. Olimpija, wo Ex-Austria-Kapitän Milenko Acimovic als Sportdirektor fungiert, hatte sich gegen Siroki Brijeg und Bohemians Dublin in die dritte Qualifikationsrunde vorgekämpft.


Für die Austria ging es Mittwochvormittag per Bus Richtung Slowenien. Mit dabei war auch der zuletzt erkrankte Innenverteidiger Georg Margreitter. Erwartet darf allerdings werden, dass Daxbacher das am vergangenen Sonntag gegen Ried zuletzt 2:1 siegreiche Team nicht verändern wird. "Mit der Leistung war ich zufrieden. Ärgerlich war nur das Ausspielen von Chancen, das fehlt uns noch", meinte Daxbacher.


apa