26.09.2013 13:27 Uhr

Ausschreitungen und Polizeieinsatz in Saarbrücken

In Saarbrücken kam es zu Ausschreitungen
In Saarbrücken kam es zu Ausschreitungen

Ausschreitungen weniger Chaoten haben das DFB-Pokalspiel zwischen dem Drittligisten 1. FC Saarbrücken und dem zweitklassigen SC Paderborn überschattet. Wie der zuständige Einsatzleiter der Polizei Saarbrücken bestätigte, kam es nach der Partie vor dem Ludwigsparkstadion zu Zusammenstößen beider Fangruppen, anscheinend ausgehend vom Paderborner Anhang.

Die Polizei setzte Pfefferspray ein und drängte die etwa 15 Problemfans zu den im Stadion bereitstehenden Bussen zurück. Es sei zu mehreren Körperverletzungsdelikten durch die Randalierer, teilweise mit Wurfgeschossen, gekommen. Von 56 Personen wurden die Personalien aufgenommen, die Polizei will nun in Zusammenarbeit mit den Paderborner Kollegen mögliche Strafanzeigen prüfen.

Bereits kurz nach dem Abpfiff hatten etwa zehn Personen versucht, über den Fanblock-Zaun in den Stadion-Innenraum zu gelangen. Durch den Einsatz der Ordner sowie der SC-Spieler habe die Polizei hier aber noch nicht eingreifen müssen, so der Sprecher.

Die TV-Bilder zeigten allerdings, dass Paderborns Mahir Saglik einen heftigen, fast handgreiflichen Disput mit den eigenen Fans hatte und von seinen Mitspielern zurückgehalten werden musste. Einige der Chaoten seien bereits identifiziert, teilte die Polizei mit. Ungefähr 150 Fans hatten den SC ins Saarland begleitet.

sid