Mehrere Klubs bekunden Interesse an Bayern-Talent

Durch den Abschied von Leroy Sané könnte sich für andere Offensivspieler eine Chance auf Einsatzmöglichkeiten beim FC Bayern eröffnen. Für ein im vergangenen Jahr verpflichtetes Stürmertalent gilt dies aber offenbar nicht.
Bei Offensivspieler Nestory Irankunda vom FC Bayern läuft es in diesem Sommer auf ein weiteres Leihgeschäft hinaus. Das berichtet die Münchner "tz". Angesichts der aktuellen Situation des 19-Jährigen sei ein zweiter Wechsel auf Zeit "wahrscheinlich".
Gleich mehrere Vereine sollen Interesse an einer Leihe bekundet haben. Um welche Klubs es sich handelt, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Noch plant man an der Säbener Straße aber keinen Verkauf des Youngsters, der im vergangenen Sommer vom australischen Klub Adelaide United kam und mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet wurde. Beim deutschen Rekordmeister sehen die Verantwortlichen durchaus das Potenzial, wenngleich Einsätze bei den Profis unter Cheftrainer Vincent Kompany zu früh kommen.
Somit gilt der vielseitig in der Offensive einsetzbare Angreifer auch nicht als Option für den Kaderplatz, der zur neuen Saison durch den Abschied von Leroy Sané frei wird. Der Nationalspieler entschied sich gegen die Angebote des FC Bayern zur Verlängerung und wird stattdessen in der nächsten Saison für Galatasaray spielen.

Mäßige Ausbeute für Bayern-Talent in der Schweiz
Irankunda war in München zunächst in der Regionalligamannschaft (15 Spiele, vier Tore) zum Einsatz gekommen, bei den Profis durfte er in den Trainingsalltag schnuppern. Im Winter wurde der Rechtsfuß dann an den Schweizer Erstligisten Grasshopper Club Zürich verliehen.
Im Schweizer Oberhaus kam Irankunda zu 19 Partien, 16 Mal stand er in der Startelf. Allerdings fiel die Ausbeute mit nur einem Treffer zu mager aus, sodass er im Saisonendspurt nur noch von der Bank aus ins Spiel kam. Auch in München hat man sich mehr von dem Leihgeschäft erhofft, so die "tz".
Dennoch ist Nestory Irankunda mit den Profis des FC Bayern zur diesjährigen Klub-WM angereist. Dort soll er wichtige Erfahrungen sammeln und die Gelegenheit nutzen, sich im Training von Vincent Kompany anzubieten.