Auch in diesem Sommer steht Kingsley Coman beim FC Bayern wieder vor einer ungewissen Zukunft. Für Trainer Vincent Kompany sind Fragen nach der Kaderplanung aktuell nicht besonders beliebt. Dennoch hat der Coach nun eine Lanze für den Offensivspieler gebrochen.

"Wenn wir über seine Qualität sprechen, ist es wichtig, nicht zu vergessen, dass er wichtige Tore schießt. Manchmal schaut man nur auf das Volumen - 20 Tore oder 15 Tore. Aber er hat wichtige Tore in der Geschichte dieses Vereins geschossen", erinnerte Kompany auf der Pressekonferenz des FC Bayern nach dem 10:0-Erfolg gegen Auckland City zum Auftakt der Klub-WM.

Bei der Gala gegen den neuseeländischen Vertreter hatte Kingsley Coman mit zwei Toren und einer Vorlage eine Hauptrolle gespielt. "Heute war ein gutes Spiel für alle Angreifer", sagte Kompany, der nach Glanzleistungen von Coman, Michael Olise und Jamal Musiala nun die Qual der Wahl hat. 

Und trotz der ansteigenden Formkurve denkt der FC Bayern angeblich darüber nach, sich von Coman zu trennen. Laut "Bild"-Reporter Christian Falk würde Sportvorstand Max Eberl den Franzosen wohl gerne auf den Markt stellen.

Der Nationalspieler verfügt an der Isar zwar noch über einen Vertrag bis Sommer 2027, könnte nach zehn Jahren aber durchaus Gefallen daran finden, eine neue Herausforderung anzugehen, heißt es. 

Kompany sieht sportlichen Mehrwert für den FC Bayern

Schon im letzten Sommer führte eine heiße Spur nach Saudi-Arabien. Ein Deal platzte aber in den letzten Zügen der Transferperiode.

Im Wüsten-Königreich besteht wohl weiterhin Interesse am schnellen Außenstürmer. Auch der FC Barcelona und Newcastle United wurden jüngst als Interessenten genannt.

Konkret auf einen möglichen Verkauf seines Spielers angesprochen, wollte sich Kompany am Sonntag nicht näher äußern. "Das sind jetzt keine Themen, die mich in diesem Moment beschäftigen", stellte er klar.

Sein Fokus liege nur auf der sportlichen Ebene. Und da falle die Bewertung von Coman leicht: "Wenn er fit bleibt, dann haben wir einen Top-Außenspieler", so der Bayern-Coach.