18.06.2025 14:45 Uhr

1. FC Nürnberg an Bayern-Talent dran?

Verlässt Ibrahimovic den FC Bayern im Sommer erneut?
Verlässt Ibrahimovic den FC Bayern im Sommer erneut?

Der 1. FC Nürnberg hat es einem Medienbericht zufolge bei der Kaderplanung für die neue Saison auf ein Top-Talent des FC Bayern abgesehen.

Wie "Bild" berichtet, schielt der Fußball-Zweitligist auf Arijon Ibrahimovic. Der offensive Mittelfeldspieler steht beim FC Bayern noch bis 2027 unter Vertrag.

Demnach denkt der 1. FC Nürnberg über eine Ausliehe des 19-Jährigen nach. Allerdings müssten die Münchner dann wohl auch Teile des Gehalts übernehmen, da ansonsten ein Wechsel aus finanziellen Gründen nicht realisierbar sei.

Was für einen Deal sprechen könnte: Ibrahimovic, in Nürnberg geboren, spielte zwischen 2014 und 2018 im Nachwuchs des Clubs, ehe er sich dann für einen Wechsel zum FC Bayern entschied. In München traf der Rechtsfuß dann auf Miroslav Klose, der 2018 seine Trainer-Karriere in der Jugendabteilung des deutschen Rekordmeisters begann. Unter dem heutigen Nürnberg-Coach machte Ibrahimovic einst als 14-Jähriger einige Spiele in der Münchner U17.

Nur drei Einsätze unter Vincent Kompany beim FC Bayern

Neuland wäre eine Ausleihe für Arijon Ibrahimovic indes keineswegs. In der Saison 2023/24 war das Top-Talent an Frosinone Calcio ausgeliehen, in der vergangenen Spielzeit zog es ihn zur Rückrunde zu Spitzenklub Lazio Rom. Während Ibrahimovic in Frosinone immerhin auf 16 Einsätze in der Serie A kam, verlief das Intermezzo in der Hauptstadt allerdings überhaupt nicht nach Plan.

Im Lazio-Trikot absolvierte der deutsche U20-Nationalspieler in knapp fünf Monaten nur zwei Kurzeinsätze. Die vereinbarte Kaufoption zogen die Römer daher nicht.

Unter Bayern Münchens Cheftrainer Vincent Kompany dürfte es Arijon Ibrahimovic wohl auch in der kommenden Saison schwer haben, regelmäßig auf Einsatzzeiten zu kommen. In der zurückliegenden Hinrunde durfte das Offensiv-Talent auf je einmal im DFB-Pokal, in der Bundesliga und in der Champions League ran - zu wenig, um sich weiterzuentwickeln.