17.06.2025 07:32 Uhr

Xhaka-Hammer? Bayer Leverkusen vertritt wohl klare Haltung

Granit Xhaka könnte Bayer Leverkusen verlassen
Granit Xhaka könnte Bayer Leverkusen verlassen

Bayer Leverkusen droht in diesem Sommer der Verlust zahlreicher Stars. Mit Florian Wirtz steht eine Achse des Vizemeisters unmittelbar vor dem Absprung zum FC Liverpool. Mit Granit Xhaka könnte eine weitere Stütze der vergangenen Jahre das Weite suchen. 

Zuletzt hatte bereits die italienische "Gazzetta dello Sport" vermeldet, dass aktuell Verhandlungen zwischen Bayer Leverkusen und der AC Mailand über einen Transfer von Granit Xhaka laufen. Dem Bericht zufolge herrscht in Italien Optimismus, dass ein Deal zustande kommen wird. 

Laut "Sky" sollen in den kommenden Tagen erneut Gespräche zwischen den beteiligten Parteien anstehen. Demnach ist ein Wechsel nach Mailand für den Schweizer "eine interessante Option". Eine Einigung oder eine Entscheidung über die Zukunft des Mittelfeld-Routiniers gibt es dem Pay-TV-Sender zufolge aber noch nicht.

Zuletzt hatte das Online-Portal "Sportmediaset" berichtet, der Nationalspieler habe den Mailänders bereits seine Zusage gegeben. Davon kann laut "Sky" aber keine Rede sein. Die Verhandlungen seien weiterhin in einer frühen Phase, heißt es.

Bayer Leverkusen zu Abgängen "nicht gezwungen"

Zum Problem für den italienischen Top-Klub könnte jedoch werden, dass man bei der Werkself keinerlei Interesse daran habe, den 32-Jährigen, der am Rhein noch bis 2028 unter Vertrag steht, ziehen zu lassen. Dazu passt auch eine Aussage von Sportchef Simon Rolfes im Gespräch mit der "Bild".

"Dazu sind wir nicht gezwungen. Wir würden nur dann noch jemanden abgeben, wenn es für uns Sinn ergibt – um dann die Mannschaft entsprechend weiter zu ergänzen", so der Ex-Profi mit Blick auf weitere Abgänge. Mit Jeremie Frimpong und Jonathan Tah musste die Werkself bereits zwei schmerzhafte Verluste verkraften.

"Wir hatten vor zwei Jahren bereits einen größeren Umbruch. Wir haben eine neue Mannschaft aufgebaut und große Erfolge gefeiert. Veränderungen sind auch immer Teil des Erfolgs – und wir werden diese Veränderungen wieder für uns nutzen", ist Rolfes dennoch selbstbewusst.