Hertha BSC verkündet Transfer-Deal mit Schalke 04

Wechsel unter Zweitligisten: Hertha BSC verstärkt sich zur neuen Saison mit Paul Seguin vom FC Schalke 04. Das gaben beide Klubs am Mittwochabend offiziell bekannt.
Paul Seguin bricht seine Zelte beim FC Schalke 04 nach zwei Jahren ab, um sich Zweitliga-Konkurrent Hertha BSC anzuschließen. Bei den Berlinern unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2027.
Über die Höhe der Ablöse vereinbarten die beiden Klubs Stillschweigen, die Schalker teilten lediglich mit, dass eine Ablösesumme fällig wird. Seguins Vertrag in Gelsenkirchen war ursprünglich noch bis 2026 gültig. Laut "Bild" soll für den Routinier eine Summe von knapp 400.000 Euro fließen. Damit läge die Ablöse noch unter den Zahlen, die vor einigen Wochen im Umlauf waren.
S04 hatte einst 750.000 Euro gezahlt, um Seguin ins Ruhrgebiet zu locken.

Schalke-Boss Mulder: "Wirtschaftlich vernünftige Lösung gefunden"
Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber stellte den bereits vierten Neuzugang für die Saison 2025/26 als ball- und passsicheren Spieler mit "einem hohen Spielverständnis und jeder Menge Erfahrung und Routine in der 2. Bundesliga" vor. Seguin sagte zu seinem Wechsel: "Es war am Ende der vergangenen Saison zu sehen, dass hier etwas entsteht. Die guten Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich neugierig auf den Schritt gemacht und ich freue mich schon darauf, bei Hertha loszulegen."
Youri Mulder, Direktor Profifußball beim FC Schalke 04, ließ derweil mitteilen: "Paul ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, Schalke 04 zu verlassen. Auch wir streben auf dieser Position eine Veränderung an. Mit Hertha BSC haben wir eine wirtschaftlich vernünftige Lösung gefunden. Wir danken Paul für seinen Einsatz in Königsblau und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute."
Für die Knappen absolvierte er in zwei Jahren insgesamt 57 Partien, in denen er sechs Treffer und neun Vorlagen beisteuerte. Insgesamt kommt der ehemalige Spieler von Herthas Stadtrivale 1. FC Union auf 155 Zweitliga-Partien und 77 Spiele in der Bundesliga.