19.06.2025 07:45 Uhr

Medien: BVB kürzt Matthias Sammers Gehalt deutlich

Matthias Sammer bleibt offenbar BVB-Berater
Matthias Sammer bleibt offenbar BVB-Berater

Borussia Dortmund arbeitet künftig offenbar weiter mit dem früheren Meistertrainer Matthias Sammer zusammen. Allerdings ändern sich die Rahmenbedingungen für den BVB-Berater wohl deutlich.

Laut "Bild" kassiert Matthias Sammer künftig nur noch rund 300.000 statt wie bisher 600.000 Euro für seine Tätigkeit beim BVB.

Erneut heißt es, der 57-Jährige solle zukünftig seine Tätigkeit nicht mehr im sportlichen Tagesgeschäft ausüben, also beispielsweise keine Spiele mehr mit der Vereinsführung analysieren oder gar Transfers vorschlagen, wie es in der Vergangenheit angeblich der Fall war.

Stattdessen will Sport-Geschäftsführer Lars Ricken demnach künftig vor allem bei strategischen Entscheidungen auf die Expertise Sammers zurückgreifen.

Der BVB-Meistercoach von 2002, der nach einem leichten Schlaganfall im Frühjahr 2016 nicht mehr im operativen Fußball-Geschäft tätig sein will, soll mit diesen neuen Bedingungen der Zusammenarbeit einverstanden sein.

Es bestehe Einigkeit zwischen den Parteien, heißt es. Nach der Rückkehr des BVB-Trosses von der Klub-WM in den USA, bei der Sammer nicht vor Ort weilt, soll der Deal dem Bericht zufolge endgültig in trockene Tücher gebracht werden.

Matthias Sammer sorgt für Wirbel beim BVB

Sammer hatte seine jetzige Tätigkeit beim BVB im März 2018 aufgenommen. Bisher war sie an Klub-Boss Hans-Joachim Watzke gekoppelt, der sein Amt in der Geschäftsführung aber im Herbst niederlegen will.

Verzichten will Ricken, der Sammer noch aus gemeinsamen Spielertagen beim BVB kennt, aber nicht auf die Beratung durch den Europameister von 1996.

Dieser hatte rund um den BVB in der zurückliegenden Saison mit seiner Nebentätigkeit als TV-Experte bei Amazon Prime Video für Wirbel gesorgt. Nach dem 1:2 in der Königsklasse beim FC Bologna im Januar übte er harsche Kritik an der Leistung der Dortmunder. Danach analysierte Sammer keine BVB-Spiele mehr für den Streamingdienst.