19.06.2025 13:18 Uhr

RB Leipzig vor Vollzug? So soll der Werner-Deal jetzt laufen

Werder Bremens Ex-Coach Ole Werner vor Wechsel zu RB Leipzig
Werder Bremens Ex-Coach Ole Werner vor Wechsel zu RB Leipzig

Werder Bremens Ex-Coach Ole Werner steht nun offenbar doch vor einem Wechsel zu Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig. Ein Medienbericht enthüllt, wie der Deal jetzt über die Bühne gehen soll.

Laut "kicker" könnten sich Werder Bremen und RB Leipzig im Poker um Ole Werner auf "diverse Bonus-Zahlungen" verständigen, um die Kluft zwischen der Ablöseforderung von sechs Millionen Euro auf der einen und der Offerte von bis zu drei Millionen Euro auf der anderen Seite zu überwinden.

RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer habe sich zwar zuletzt auch mit Matthias Jaissle als Alternative zu Werner beschäftigt. Die Personalie sei im Red-Bull-Kosmos aber ohnehin umstritten gewesen, weil sich der 37-Jährige im Sommer 2023 kurz vor Saisonbeginn für ein äußerst lukratives Angebot von Al Ahli aus Saudi-Arabien entschieden und im Zuge dessen auf einen Abgang vom Leipziger Schwesterklub Red Bull Salzburg gedrängt hatte.

Nun scheint es so, als wäre ein ernsthafter Vorstoß von Schäfer und Co. bei Jaissle obsolet. Nachdem im Ringen um Werners Dienste zuletzt Funkstille geherrscht habe und die Fronten verhärtet gewesen sein sollen, bewegten sich die Gespräche nun endlich "langsam" auf eine Einigung zu, heißt es.

Ole Werners Vertrag bei Werder Bremen läuft noch bis 2026

Darüber hatten zuletzt auch "Bild" und "Deichstube" übereinstimmend berichtet, ohne genauer darauf einzugehen, unter welchen Rahmenbedingungen die Annäherung erfolgt sein soll. Der "kicker"-Bericht bringt nun zumindest etwas Licht ins Dunkle.

Werner wurde bei Werder zwar schon vor Wochen freigestellt und durch Horst Steffen ersetzt. Sein Vertrag ist aber noch bis 2026 datiert, daher auch die Ablöseforderung von der Weser.

Bemerkenswert: Bei RB Leipzig soll der frühere Kieler nach Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart), Cesc Fabregas (Como 1907), Roger Schmidt (vereinslos), Oliver Glasner (Crystal Palace) und Jacob Neestrup (FC Kopenhagen) nur die sechste Wahl bei der Trainersuche gewesen sein.