28.11.2013 15:38 Uhr

ÖFB-Nachwuchs kennt Gegner in Eliterunden

Österreichs U19-Team will sich für die EM-Endrunde qualifizieren
Österreichs U19-Team will sich für die EM-Endrunde qualifizieren

Österreichs U19-Nationalteam bekommt es in der Eliterunde der Qualifikation für die EM 2014 in Ungarn in der Gruppe 6 mit Russland, Norwegen und Rumänien zu tun. Das hat die Auslosung am Donnerstag in Nyon ergeben. Nur die Gruppensieger lösen das Ticket für die Endrunde, die von 19. bis 31. Juli 2014 über die Bühne geht. Ausgetragen wird das Eliterunde-Miniturnier von 5. bis 13. Juni in Rumänien.

U19-Teamchef Andreas Heraf zeigte sich nach der Auslosung zufrieden: "Von den Namen her hätten wir es in der Eliterunde sicher schlimmer treffen können, wenn man sich etwa die Gruppe mit Spanien, Deutschland und Dänemark ansieht. Aber unsere Gegner haben sich auch nicht ohne Grund für die Eliterunde qualifiziert." Mit seiner Nachwuchsauswahl strebt er den Gruppensieg an, der gleichzeitig auch die Teilnahme an der U20-WM 2015 ermöglichen würde. "Unser klares Ziel ist die WM in Neuseeland und wenn man dort hin will, muss man diese Gruppe ganz einfach gewinnen", so Heraf.

Eine hochkarätige Gruppe bescherte die Auslosung dem ÖFB-U17-Team (1997). In der Eliterunde geht es in der Gruppe 3 gegen die Niederlande, Frankreich und Schweden. Auch dabei schafft nur der Gruppensieger den Sprung zum EM-Turnier in Malta (9. bis 21. Mai 2014).

U17-Teamchef Rupert Marko war trotz der hochkarätigen Gegner angetan: "Das ist eine fantastische Gruppe! Auf uns warten drei Spiele gegen absolute Topteams. Die Vorfreude ist dementsprechend groß. Wir werden uns intensiv vorbereiten und topmotiviert in die Niederlande fahren, um die Gruppe zu gewinnen. Schließlich wissen wir, was wir können."

Neue Jahrgänge stehen schon bereit

Ausgelost wurden am Donnerstag auch bereits die neuen Qualifikationen für die Endrunden 2015. Österreichs U19 (1996) startet auf dem Weg zum Turnier in Griechenland in der Gruppe 2 gegen Deutschland, Lettland und Kasachstan. Die ersten zwei Teams der 13 Gruppen sowie der beste Dritte qualifizieren sich für die Eliterunde, in der es um die EM-Tickets geht.

Teamchef Hermann Stadler sprach von machbaren Aufgaben: "Besonders freue ich mich auf das Duell mit Deutschland, denn das ist auch im Nachwuchs ein Prestige-Duell. Lettland und Kasachstan sind ebenfalls Gegner auf Augenhöhe, die es nicht zu unterschätzen gilt, aber gegen die wir durchaus bestehen können."

Österreichs erste Hürden auf dem Weg zur U17-EM 2015 in Bulgarien sind in der Gruppe 9 Norwegen, San Marino und Albanien. Teamchef Manfred Zsak hält den Aufstieg seiner Mannschaft (1998) in die Eliterunde für machbar, wenngleich keine leichte Aufgabe: "Vom Namen her ist Norwegen der stärkste Gegner, aber da das Turnier in Albanien stattfindet, ist auch der Gastgeber, der vor Heimpublikum spielt, keinesfalls zu unterschätzen." Die beiden besten Teams der 13 Gruppen schaffen genauso wie die fünf besten Gruppendritten den Aufstieg. Die Endrunde wird ab 2015 mit 16 Mannschaften ausgetragen.

red/apa