Borussia Mönchengladbach will im Auswärtsspiel bei Werder Bremen die Ergebniskrise beenden. "Wir müssen an uns glauben, Leidenschaft zeigen und positiv denken. Es wird Zeit zu punkten", sagte Trainer Lucien Favre.

Nach fünf Spielen ohne Sieg und zuletzt drei Niederlagen nacheinander droht der Fußballklub vom Niederrhein bei einer weiteren Pleite am Samstag sogar aus den Europapokal-Rängen zu rutschen.

Die abstiegsbedrohten Bremer könnten sich da durchaus als Aufbaugegner erweisen. Zuletzt war Werder beim 1:5 gegen Dortmund im eigenen Stadion chancenlos. Die Bilanz der Gladbacher in Bremen ist allerdings wenig erbaulich: Seit dem legendären 7:1-Sieg im März 1987 haben sie an der Weser in 23 Spielen nicht mehr gewonnen. In insgesamt 44 Bundesliga-Partien in Bremen gelangen Gladbach nur fünf Erfolge. Immerhin hat Favre, der am Freitag exakt drei Jahre lang Trainer in Gladbach ist, keine Personalnot. Auch Rechtsverteidiger Julian Korb ist nach Gelbsperre wieder dabei.

Nach dem schwachen Start ins neue Jahr rechnet Sportdirektor Max Eberl mit einer schwierigen Restsaison. Aber: "Wir lassen uns keine Krise andichten", sagte er im "Sportclub" der ARD. Die Verpflichtung von Favre bezeichnete Eberl als "Glücksfall".

dpa