Bundesliga 2013/2014 » 19. Spieltag » Liveticker: 1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 2:0

Fazit:
Hochverdient gewinnt der FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg mit 2:0. Dank der beiden Koreaner Park und Koo fahren die Nullfünfer einen nie gefährdeten Sieg ein. Die Freiburger präsentierten sich nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder in einer schwachen Verfassung und waren in der Offensive komplett ungefährlich. Allerdings lag das auch in großen Teilen an den Gastgebern, die mit einem starken Pressing und tollen Zweikampfwerten überzeugten. Die Breisgauer Angriffsbemühungen wurden meist schon im Keim erstickt. In der Tabelle können die Mainzer damit den Blick so langsam in Richtung der internationalen Plätze richten. Freiburg bleibt unten drin. Damit verabschieden wir uns für heute. Auf Wiedersehen!

Gelbe Karte für Mensur Mujdža (SC Freiburg)

Die Mainzer werden diese Partie hochverdient gewinnen, auch wenn die Entscheidung viel zu spät fiel. Gleich wird noch Niko Bungert ins Spiel kommen.

Wir sind bereits in der 85. Minute und Freiburg zeigt nach vorne weiterhin keine zwingenden Aktionen nach vorne. Das ist einfach viel zu harmlos.

Shinji Okazaki nimmt einen langen Ball von Julian Koch volley aus der Luft. Oliver Baumann kann die Kugel nur zur Ecke abwehren, die allerdings folgenlos bleibt.

Bei Mainz gibt es die nächste Premiere. Nach dem ersten Heimspiel für Koo kommt jetzt Julian Koch zu seinem ersten Einsatz für die Mainzer überhaupt.

Endlich kommt mal was von Freiburg. Mehmedi kommt vom Strafraumeck zum Abschluss. Der Schuss wird zur Ecke abgefälscht.

Die Chancen haben weiterhin ausschließlich die Mainzer. Díaz ist nach einer hohen Flanke in den Freiburger Strafraum mit dem Kopf zur Stelle, köpft aber direkt in die Arme von Baumann.

Choupo-Moting legt sich den Ball am Strafraum auf den rechten Fuß und zieht ab. Aber der Schuss aus eigentlich guter Position geht weit am Kasten vorbei.

Eine Stunde ist jetzt gespielt und die Freiburger sind immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Mittel gegen diese bissigen Mainzer. Solange es nur 1:0 steht, bleibt es aber spannend.

Über 60% aller Zweikämpfe haben die Mainzer gewonnen und das spiegelt sich auch im Spielverlauf wider. Aber trotzdem steht es weiterhin nur 1:0. Die Freiburger sind weiterhin im Spiel.

Die zweite Hälfte läuft und Freiburg hat in der Pause gleich zweimal gewechselt.

Halbzeitfazit:
Klar verdient führt Mainz 05 zur Pause mit 1:0 gegen den SC Freiburg. Nach dem zurecht aberkannten Handtor von Okazaki in der Anfangsphase blieben die Mainzer dran und erzielten dann den aus Freiburger Sicht etwas unglücklichen Führungstreffer durch Koo. Höhn hatte den Ball unhaltbar abgefälscht. Durch starkes Pressing hielten die Gastgeber die Freiburger fast komplett in der eigenen Hälfte. Der Sportclub findet keinen geordneten Weg nach vorne und verliert den Ball häufig schon in der eigenen Hälfte. Christian Streich muss sich etwas einfallen lassen. Ansonsten wird die Partie auch in der zweiten Hälfte wohl eher einseitig bleiben.

Der fällige Freistoß führt zur besten Chance der Freiburger in dieser Partie. Schmid zielt aus 20 Metern knapp zu hoch und der Ball geht nur knapp drüber.

Gelbe Karte für Julian Schuster (SC Freiburg)
Nach einem harten Einsteigen gegen Geis sieht Schuster zurecht die erste Gelbe Karte der Partie.

Schmid schießt von den Strafraumkante und der Ball wird zur nächsten Freiburger Ecke abgeblockt. Diesmal findet die Hereingabe dann auch einen Freiburger, der die Kugel aber nicht gedrückt bekommt. Loris Karius pflückt das Leder herunter.

Mujdža holt für Freiburg jetzt immerhin mal eine Ecke heraus.

Die meisten Zweikämpfe gewinnen die Gastgeber und auch die zweiten Bälle landen meistens bei den Mainzern. Von Freiburg kommt in dieser Phase einfach zu wenig.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 1:0 durch Joo-Ho Park
Jetzt zählt der Treffer aber wirklich. Joo-Ho Park hat in zentraler Position riesigen Freiraum und zieht aus über 20 Metern einfach mal ab. Ausgerechnet der gebürtige Mainzer Immanuel Höhn fälscht den Schuss des Koreaners dann noch ab, so dass der Ball in hohem Bogen über Baumann hinweg ins Tor fliegt.

Zum ersten Mal zeigen sich die Freiburger ernsthaft in der Offensive. Schmid tankt sich über links in den Strafraum vor und sucht den in der Mitte einschussbereiten Fernandes. Aber FSV-Keeper Karius geht dazwischen.

Die Mainzer bleiben dran. Nach starkem Pass von Okazaki dribbelt sich Choupo-Moting durch die Innenverteidiger hindurch in den Strafraum. Im letzten Augenblick wird sein Schuss noch abgeblockt.

Obwohl der Treffer zurecht nicht zählte, wäre ein Tor für Mainz durchaus verdient. Denn die Anfangsphase gehört eindeutig den Gastgebern. Die Freiburger werden hier schon sehr früh unter Druck gesetzt und das zeigt Wirkung. Einen richtigen Spielaufbau bekommen die Breisgauer noch nicht zustande.

Tor für Mainz! So sah es zumindest zunächst aus. Auch der Schiedsrichter hat erstmal in die Mitte gezeigt, erkennt den Treffer nach Absprache mit seinem Assistenten aber dann doch nicht an. Diese Entscheidung ist aber auch absolut richtig. Shinji Okazaki hatte den Treffer nach einem Freistoß mit der ausgetreckten Hand erzielt.

Choupo-Moting versucht einen langen Pass in die Spitze mit der Brust anzunehmen. Das gelingt ihm nur bedingt. Der Ball springt etwas zu weit weg und ist so für den Stürmer nicht mehr zu erreichen. Baumann kann den Ball aufnehmen.

Schiedsrichter ist heute Robert Hartmann. Der Diplom-Betriebswirt aus Wangen pfiff bereits das Hinspiel, das Mainz mit 2:1 knapp gewann. Interessanterweise stehen alle drei Torschützen von damals (Zimling, Müller und Freis) heute nicht im Kader.

Die einzige Änderung in der Freiburger Startelf ist der Einsatz von Julian Schuster für Pavel Krmas. Verletzt fehlen weiterhin Sebastian Freis (Probleme an der Achillessehne), Marco Terrazzino (Muskelfaserris) und Vegar Hedenstad (muskuläre Probleme).

Im heutigen Spiel gegen Freiburg muss FSV-Trainer Thomas Tuchel allerdings auf Nicolai Müller verzichten, der am Knie verletzt ist. Im Sturm wird er durch Maxim Choupo-Moting ersetzt. Eine weitere Änderung in der Startelf ist der Einsatz von Júnior Díaz, der für Elkin Soto in die Anfangsformation rückt. Damit sitzt Soto zunächst ebenso auf der Bank wie Winter-Neuzugang Ja-Cheol Koo. Tuchel behält den Kapitän der koreanischen Nationalmannschaft als Joker in der Hinterhand.

Beide Teams sind mit einem Sieg in die Rückrunde gestartet. Sowohl Mainz (2:1 gegen Stuttgart) als auch Freiburg (3:2 gegen Leverkusen) ließen sich dabei von zwischenzeitlichen Rückständen nicht aus der Ruhe bringen und drehten die Partie am Ende noch. Besonders der Erfolg der Breisgauer gegen den Tabellenzweiten Leverkusen kam nicht nur überraschend, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt. Denn dank der drei Punkte konnte der Sportclub die Abstiegsränge verlassen.