Champions League 2008/2009 » Gruppe C » Liveticker: FC Basel - FC Barcelona 0:5

Fazit: Der FC Barcelona reiste als haushoher Favorit nach Basel. Und die Katalanen wurden ihrer Favoritenrolle absolut gerecht: Barca spielte von Anfang an zwei Klassen stärker aus die Gastgeber, schoss sehr schnell drei Tore Vorsprung heraus und ließ dann der Lust am Spiel freien Lauf. Aber die Spanier machtens gnädig und beließen es bei einem niemals auch nur annähernd gefährdeten 5:0. Basel hatte ein paar Mal die Chance auf den Ehrentreffer. Aber auch wenn den armen Schweizern wohl jeder im Stadion ein Törchen gegönnt hätte - verdient wäre es nicht gewesen. Das wars aus dem St. Jakob-Park. Schüss und schönen Abend!

Mit Anbruch der letzten Minute hat Eduardo die größte Chance für den FC Basel: Schöner Pass aus dem Mittelfeld auf Eduardo. Barcas Abwehr pennt, Eduardo umkurvt Valdes, aber er bleibt mit dem Ball hängen und Puyol kann klären. Das wars dann wohl.

Jaja, der Henry hatte noch nicht! Scharfe Flanke von rechts, der Franzose hält den Schädel rein und da fehlen nur Zentimeter!

Noch ungefähr eine Viertelstunde ist noch zu spielen, aber eigentlich könnten wir jetzt schon Schluss machen. Es tut sich nicht mehr viel, Barca hat jetzt doch gewaltig rausgenommen. Und Basel ist ganz einfach zu schwach.

Dritter und letzte Wechsel der Gäste: Yaya Touré darf runter, mit Victor Sanchez kommt der nächste junge Mann aufs Feld.

Es geht nach wie vor nur in eine Richtung. Basel hat längst aufgegeben und Barca hat einfach weiter Lust auf Fußball. Die wollen noch mehr.

Wechsel auf beiden Seiten: Marquez wird von Guardiola geschont, sein Gegenüber Christian Gross hat da schon andere Sorgen: Chipperfield hat sich verletzt, er kann nicht mehr weitermachen.

Halbzeitfazit: Es ist Pause und der FC Barcelona führt in Basel mit 3:0. Die Gäste aus Katalonien zeigten von Beginn an, dass sie hier ganz schnell Klarheit wollen. Basel spielte gar nicht so schlecht, kam aber zu keiner Zeit mit der bärenstarken Offensivabteilung der Spanier zurecht. Hier scheint schon nach 45 Minuten alles klar, aber das ein oder andere Tor könnte durchaus noch dazu kommen. Das wars erstmal aus Basel, bis gleich.

Sie sind halt immer einen Schritt zu langsam: Rubio kommt gegen Busquets zu spät, das ist die erste Karte.

Kaum sag ichs nehmen sie etwas den Gang raus. Fünf Minuten vor der Pause scheint das große Durchschnaufen zu beginnen...

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist gespielt und Barcelona hat alles, aber auch wirklich alles im Griff. Was die Hlebs, Bojans und Messis hier bieten ist die pure Lust am Fußball. Und deswegen ist im weiten Rund weiterhin gute Stimmung, denn auch die Basler Fans erfreuen sich am Spiel des Gegners.

Es droht bereits nach 20 Minuten das Debakel! Die Basler stehen wie an der Schnur aufgereiht auf der Strafraumlinie. Bojan spaziert an den staunenden Schweizern vorbei, findet die Lücke und versenkt flach links unten im Eck. Das wärs dann wohl schon hier, Basel ist maßlos überfordert.

Jetzt gibts Dauerfeuer auf das Tor von Costanzo. Erst rutschen alle Mann an einer scharfen HEreingabe vorbei, dann muss Costanzo gegen Xavi retten.

Und weiter gehts Richtung Basler Tor. Die Schweizer wirken nach dem frühen Tor leicht geschockt, denn genau das wollten sie unbedingt verhindern. Und Barca setzt nach...

Geht es nach den Schreibern mancher Geschichtsbücher, so kehrt der FC Barcelona heute abend zu seinen Wurzeln zurück. Die Legende besagt nämlich, dass der Schweizer Immmigrant und Barca-Gründer Joan Gamper sich von dem Wappen und der Vereinsfarben des Clubs aus Basel hat inspirieren lassen, als er den FC Barcelona 1899 gründete. Eine Beweis für diese Behauptung gibt es zwar nicht, dennoch ist die Erfolgsgeschichte der Spanier eng mit Basel verknüpft. 1978/79 holte Barcelona im St. Jakob-Park seinen ersten offiziellen Europameistertitel. Im Finale des Pokals der Pokalsieger wurde Fortuna Düsseldorf bezwungen und die Erfolgsgeschichte der Katalanen nahm ihren Lauf.

Hallo zum 3. Spieltag der Champions League. Der FC Basel empfängt im St. Jakob-Park den FC Barcelona.