VfL Wolfsburg Dienstag, 7. April 2015
19:00 Uhr
SC Freiburg
1:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Ricardo Rodríguez 72. / Elfmeter  (Daniel Caligiuri)

90'
Fazit:
Der VfL Wolfsburg steht als erster Teilnehmer des DFB-Pokals fest! Mit 1:0 schlägt der designierte Vizemeister der Bundesliga den SC Freiburg und erhält damit den Traum vom Finale in Berlin. Es war ein hartes Stück Arbeit für die Grün-Weißen, die wie schon am Samstag gegen den VFB Stuttgart nicht die überzeugenden Leistungen der jüngsten Vergangenheit abrufen konnten. Nach dem Seitenwechsel waren die Niedersachsen zwar ähnlich zielstrebig wie in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit, doch für den Führungstreffer brauchte es einen Strafstoßpfiff in der Schlussphase. Rodríguez verwandelte in Minute 72 sicher vom Punkt. Freiburg hätte wenig später ebenfalls einen Elfmeter bekommen müssen, doch Schiedsrichter Stieler ahndete ein Foulspiel an Philipp nicht. Insgesamt ist der knappe Wolfsburger Erfolg nicht vollkommen unverdient, aber aufgrund der starken Leistung der Gäste wäre eine Verlängerung durchaus angemessen gewesen. Der VfL kann jetzt in aller Ruhe auf die restlichen drei Viertelfinalpartien schauen. In der Bundesliga geht es am Samstag in Hamburg weiter. Der SCF kann sich ab sofort ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren, wo er ebenfalls in vier Tagen in Gelsenkirchen antreten wird. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
... sie kommen aber nicht mehr vor den Kasten. Dann ist Schluss in der Autostadt!
90'
Eine Minute bleibt. Noch einmal alles nach vorne bei den Breisgauern...
90'
Wir sind in der letzten Minute der regulären Spielzeit, welche um 120 Sekunden verlängert werden wird. Freiburg drängt die Niedersachsen nun doch noch an den eigenen Strafraum, will den Ausgleich erzwingen. Auch wenn diese Partie verloren gehen sollte: Ein toller Auftritt der Gäste!
88'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Josuha Guilavogui
88'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> André Schürrle
88'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Marc-Oliver Kempf
88'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Oliver Sorg
87'
Da war die Chance für den SCF! Frantz kann den Durchsteckpass von Mehmedi vor dem herauslaufenden Benaglio erreichen, lässt sich aber ziemlich weit zur linken Grundlinie abdrängen. Aus spitzem Winkel drückt er die Kugel am Keeper vorbei. Rodríguez verhindert den möglichen Einschlag im kurzen Eck mit einer starken Grätsche!
86'
Darida lässt die grün-weißen Fans noch einmal zittern, als er mit einem feinen Solo auf halblinks in den Strafraum einzieht. Letztlich wartet er aus 15 Metern aber zu lange mit einem Abschluss und kann von Naldo ausgebremst werden.
84'
Die Vorstöße des Streich-Teams kommen nicht wirklich planvoll daher. Man verzichtet zwar auf die Brechstange in Form von hohen Bällen in den Strafraum, aber im letzten Felddrittel fehlt einfach eine überraschende Aktion. Wolfsburg hat aktuell alles unter Kontrolle.
83'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Nicklas Bendtner
83'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Bas Dost
80'
Freiburg gibt alles, um das Comeback zu schaffen. Die Kräfte für eine druckvolle Schlussphase sind vorhanden, aber spielerisch tun sich die Breisgauer in Durchgang zwei sehr schwer. Der bereits augewechselte Philipp hatte eine gute Möglichkeit auf das 1:1. Gibt es noch eine zweite ähnlich gute Chance?
77'
Gelbe Karte für Oliver Sorg (SC Freiburg)
Linksverteidiger Sorg, der heute nach einer bisher starken Rückrunde einer der schwächeren Freiburger ist, kommt zu spät gegen Caligiuri und bringt den Ex-Freiburger zu Fall. Auch er sieht nach seinen Kollegen Mitrovič und Schuster Gelb.
77'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Mike Frantz
77'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Maximilian Philipp
75'
Sekunden nach der Großchance wird Philipp von Arnold im Strafraum am Knöchel getroffen, doch im Gegensatz zur Szene, die zum 1:0 führte, bleibt die Pfeife des Unparteiischen diesmal stumm. Verständlich, dass Streich an der Seitenlinie tobt.
75'
Philipp mit der großen Chance zum Ausgleich! Mehmedi kann auf der linken Strafraumseite nicht von Vieirinha gestoppt werden. Der Schweizer spielt quer in die Mitte zu Philipp, der aus gut 13 Metern abschließt. Sein Schuss ist zu unplatziert und kann von Benaglio pariert werden.
73'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Felix Klaus
73'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Karim Guédé
72'
Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Ricardo Rodríguez
Elfmeter-Experte Rodríguez zeigt gegen seinen Kollegen aus der Nationalmannschaft keine Nerven! Er entscheidet sich für die rechte halbhohe Ecke. Bürki hebt ab, ist noch leicht dran, kann den Einschlag aufgrund des hohen Tempos aber nicht verhindern. Wolfsburg steht mit einem Bein im Halbfinale!
71'
Gelbe Karte für Julian Schuster (SC Freiburg)
71'
Strafstoß für den VfL Wolfsburg! Nach einem feinen Seitenwechsel von Vieirinha auf Caligiuri schlägt der Ex-Freiburger einen Haken und wird dann nach Eindringen in den Strafraum ungestüm von Schuster angegangen und geht natürlich zu Boden. Wohl die richtige Entscheidung von Referee Stieler!
69'
Knapp über den Kasten! Caligiuri flankt aus dem rechten Halbfeld mit viel Gefühl auf den Schädel von Dost, der auf links im Sechzehner für Schürrle ablegt. Der Weltmeister packt einen Volleyschuss aus zwölf Metern aus, der leicht von Mujdža abgefälscht nicht weit über die Latte rauscht!
68'
Klares Zeichen von Dieter Hecking: Mit der Hereinnahme vom offensiven Mittelfeldakteur Arnold für Sechser Träsch wird die Angriffsreihe der Niedersachsen gestärkt. Gerade aufgrund der anstrengenden englischen Wochen in der Europa League würde der Heimcoach gerne eine Verlängerung vermeiden.
67'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Maximilian Arnold
67'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Christian Träsch
64'
Freiburg hat die zweite schwierige Phase in dieser Partie offensichtlich überstanden und kann nun ein wenig durchatmen. Nach vorne geht beim Streich-Team aber schon seit langer Zeit nichts mehr. Das Weiterkommen scheint für die Breisgauer nach aktuellem Stand nur über das Elfmeterschießen zu erreichen zu sein.
61'
Den fälligen Freistoß aus halbrechter Position und gut 22 Metern will Rodríguez den Ball mit dem linken Innenrist im rechten Torwinkel unterbringen. Er befördert das Spielgerät gefühlvoll über die rot-weiße Mauer, trifft aber nur das Außennetz. Bürki wäre wohl ohnehin zur Stelle gewesen.
60'
Gelbe Karte für Stefan Mitrovič (SC Freiburg)
Mitrovič ist der erste Sünder des Abends. Er kommt mit seiner Grätsche gegen Caligiuri zu spät und lässt den ehemaligen Freiburger einige Meter vor dem Sechzehner über die Klinge springen.
59'
Schiedsrichter Stieler kommt weiterhin ohne Gelbe Karte aus, auch wenn Guédé nun den Fuß gegen Knoche draufhält und dem jungen Innenverteidiger einige Schmerzen bereitet. Mit seiner langen Leine liegt der Unparteiische bisher vollkommen richtig, aber bald ist es Zeit für das erste Zeichen.
58'
Freiburg bietet den Niedersachsen einige Räume ein, wenn das Leder im Mittelfeld verloren gegangen ist. Die Konter werden vom Favoriten aber noch nicht konsequent ausgespielt. Derweil warten die Breisgauer noch auf ihren ersten Auftritt in der Nähe von Benaglio.
55'
Der torlose Spielstand steht aus Sicht des SCF aktuell auf sehr wackeligen Beinen. Im Gegensatz zu den ersten 35 Minuten ist der Gast nun ausschließlich in einer reagierenden Rolle. Nach Ballgewinn ist das Leder meist schnell wieder im Fuße des Widersachers. So wird das nichts mit dem Pokalcoup!
52'
Den darf ein Spieler seiner Klasse nicht verpassen! De Bruyne stochert das Spielgerät an Mitrovič auf der halbrechten Seite vorbei und zieht in den Sechzehner ein. Er hat nur noch Bürki vor sich, schiebt das Leder aus zehn Metern hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Die Führung für den VfL liegt in der Luft!
50'
Von den Kräfteverhältnissen scheint es wie in der Phase vor dem Kabinengang weiterzugehen. Die Grün-Weißen haben erkannt, dass sie nur mit hohem Tempo in gute Schusspositionen gelangen. Gerade die offensive linke Seite kann momentan überzeugen, ist Ausgangspunkt von fast allen guten Szenen.
48'
Nach gut 120 Sekunden in Abschnitt zwei hat Schürrle eine gute Chance auf das 1:0! Über die halblinke Seite lassen sich die Wölfe mit Ein-Kontakt-Fußball nicht aufhalten. Luiz Gustavo spielt auf den Neuzugang aus London durch. Aus leicht spitzem Winkel will Schürrle im langen rechten Eck vollenden, verpasst den Pfosten aber um Zentimeter!
47'
Hüben wie drüben gibt es keine personellen Änderungen. Während Dieter Hecking mit Perišić, Arnold und Bendtner noch offensiv auf hohem Niveau nachlegen könnte, fehlt den Breisgauern mit Petersen der namhafteste Angreifer.
46'
Willkommen zurück am Mittellandkanal! Der Sport-Club hat bewiesen, dass er heute durchaus in Überraschungsform ist und den Niedersachsen das Halbfinale nicht schmerzlos überlassen wird. Die Hausherren müssen an die starken letzten Minuten anknüpfen, als sie sich gute Möglichkeiten erarbeiteten und Freiburg nicht mehr jeden Vorstoß vor dem Sechzehner stoppen konnte.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Das erste Viertelfinale im DFB-Pokal ist bisher offener geführt als vorher gedacht: Der VfL Wolfsburg hatte gegen den SC Freiburg lange Zeit Probleme und taute erst in den letzten zehn Minuten auf. Zuvor waren es die Breisgauer, die besser auf dieses Kräftemessen eingestellt wirkten und gerade im Mittelfeld die Hoheit hatten. Im Gegensatz zum Bundesligaspiel vor dreieinhalb Wochen treten die Gäste mutig auf und unterstreichen damit, dass sie an den zweiten Halbfinaleinzug der Vereinsgeschichte glauben. Erst zum Schluss hin wurden die Niedersachsen im letzten Felddrittel zielstrebiger und wären beinahe in Führung gegangen. So bleibt alles offen in der Volkswagen Arena. Wir freuen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Der VfL schnuppert an der Führung! Nach Schürrles Ballgewinn gegen Sorg spielt der Weltmeister einen Diagonalpass auf die rechte Strafraumseite, wo Dost nicht lange fackelt und flach abnimmt. Den unplatzierten Schuss begräbt Bürki sicher unter sich.
43'
Vieirinha wird von Bürki und dem Querbalken gestoppt! Der portugiesische WM-Fahrer packt aus dem zentralen Rückraum einen echten Distanzhammer aus. Vom rechten Spann ist das Leder auf dem Weg in den rechten Torwinkel. Die Schweizer Nummer zwei im Gästekasten lenkt den Ball mit den Fingerspitzen an den rechten Teil der Latte. Eine tolle Aktion von beiden Seiten!
41'
Mit der nahenden Pause werden die Angriffe der Grün-Weißen zielstrebiger. Wenn das Tempo stimmt und die Pässe ankommen, kann der SCF nicht jede Möglichkeit der Hausherren im Keim ersticken. Das Hecking-Team drängt jetzt auf den Führungstreffer, erlebt seine beste Phase in der ersten Halbzeit.
39'
Doppelchance für die Wölfe! De Bruyne zeigt erstmals seine ganze Klasse, als er auf links einen schwierigen schnell verarbeitet und wunderbar auf Dost durchsteckt. Der Niederländer scheitert an Bürki aus spitzem Winkel und kurzer Distanz. Den Abpraller will Luiz Gustavo aus zentraler Position im Netz unterbringen, aber ein Freiburger Fuß verhindert den Einschlag!
38'
Knoche ist beinahe der Nutznießer einer von Caligiuri am ersten Pfosten verlängert Ecke von der rechten Seite. Letztlich steht Torrejón genau richtig und kann vor dem aufgerückten Innenverteidiger klären. Der der nächste Eckstoß kann dann problemlos von den Gästen entschärft werden.
37'
Eine Führung für den Underdog käme in dieser Phase alles andere als Überraschung. Die Breisgauer lassen den Niedersachsen kaum zur Entfaltung kommen und setzen ihrerseits einige gute offensive Akzente. Sollte diese Leistung bis zum Ende durchgehalten werden können, hat der SCF eine realistische Chance auf das Halbfinale.
34'
Schmid versenkt einen Freistoß beinahe im Netz! Nach einem Foulspiel von Luiz Gustavo schnappt sich der wendige Franzose das Leder, um es aus gut 24 Metern direkt im Kasten des VfL unterzubringen. Mit dem rechten Innenrist schnibbelt er den Ball über die grün-weiße Mauer. Benaglio hebt rechtzeitig ab und faustet das Spielgerät zur Seite weg!
32'
Philipp steckt auf der halbrechten Angriffsseite zu Mehmedi durch, der vollkommen frei vor Benaglio auftaucht. Bevor der Schweizer für seinen Kollegen Philipp ablegt, geht die Fahne des Assistenten Ittrich hoch. Er stand bei Ballabgabe klar erkennbar in der verbotenen Zone.
31'
Rodríguez findet mit seiner Ecke von der linken Fahne zwar Naldo, doch der brasilianische Verteidiger hat bei seinem Kopfball aus mehr als zehn Metern zu viel Rückenlage. Er nickt im hohen Bogen in Richtung Kasten, so dass Bürki mit seiner körperlichen Präsenz keine Probleme mit dem Herunterpflücken hat.
29'
Nach Sorgs halbhoher Hereingabe legt Guédé mit dem Rücken zum Tor stehend für Schmid ab. Dessen direkter Versuch mit dem rechten Fuß wird aus 15 Metern nicht einmal ansatzweise gefährlich, da er den Ball nicht optimal trifft. Benaglio schaut zu, wie das Spielgerät weit links an seinem Gehäuse vorbei kullert.
27'
De Bruyne findet mit seinem hohen Anspiel aus dem halblinken Mittelfeld den diagonal auf die linke Strafraumseite einlaufenden Schürrle, der nach dem zu Recht ertönenenden Abseitspfiff ohnehin aus gut 13 Metern an Bürki scheitert. Das war mal eine gute Idee des ansonsten relativ blassen Belgiers!
26'
Der SCF zeigt nach einer kurzen Pause wieder Präsenz in der gegnerischen Hälfte und kann die Partie wieder vollkommen ausgeglichen gestalten. Den Gästen fehlt noch die Durchschlagskraft im letzten Felddrittel, wo es nach Durchbrechen der Viererkette bereits einige gute Schusspositionen gegeben hat.
23'
Sorg mit einer teuren Fehlentscheidung! Der aufgerückte Linksverteidiger gerät in den Mittelpunkt, nachdem Philipp die Kugel an der rechten Grundlinie behauptet und daraufhin in die Mitte geschlagen hat. Anstelle einer Direktabnahme des hohen Balles in bester Lage will der Mann mit der Rückennummer 25 nach einer Annahme abschließen. Dabei verspringt der Ball und Naldo kann beherzt dazwischen gehen.
21'
Christian Streich wird nach der schwachen zweiten Halbzeit gegen den 1. FC Köln mit dem konzentrierten Start seiner Mannen zufrieden sein. Noch merkt man in dieser Begegnung überhaupt nicht, dass der Tabellenzweite gegen einen Abstiegskandidaten spielt. Das Potential für eine Überraschung ist definitiv vorhanden.
18'
Durch die zahlreichen Querpässe ohne die akute Bedrängnis der Gegenspielers holen sich die Grün-Weißen etwas Sicherheit und tauen so langsam auf. Nach einem Foul von Mehmedi an Caligiuri flankt Rodríguez vom rechten Flügel einen Freistoß auf den ersten Pfosten, doch im Strafraum leisten sich die Wölfe ein Offensivvergehen.
15'
Nach einer Viertelstunde merken die Niedersachsen, dass dieses Viertelfinale alles andere als ein Selbstläufer zu werden scheint. Mit zwei sauber verschiebenden Viererketten bietet der Sport-Club kaum Räume an. Mittlerweile hat sich das Geschehen näher an den Kasten von Bürki verlagert, aber von einer Drangphase ist noch nicht zu sprechen.
13'
Schürrle hat die erste Möglichkeit! Der Nationalspieler, der am Samstag gegen den VfB Stuttgart seinen ersten Treffer für den neuen Verein erzielte, probiert sich nach einem Querpass von der linken Außenbahn an einem flachen Schuss auf die rechte Ecke. Bürki ist schnell unten und wehrt zur Seite ab!
12'
Vor allem die steilen Pässe auf den linken Flügel in den Lauf von Schmid lassen die Breisgauer immer wieder geschlossen aufrücken, da die Bälle sehr gut getimt sind. Wolfsburg will die Gäste durch schnellen Anlaufen im Mittelfeld attackieren, aber der SCF kann sich clever befreien.
10'
Die Offensivabteilung der Wölfe ist weiterhin nicht in der Nähe des Freiburger Sechzehners aktiv, kann noch keine Akzente setzen. Dies ist einmal der präsenten Leistung der gegnerischen Sechser geschuldet, liegt aber auch an der mangelnden Präzision in den Pässen und dem fehlendem Tempo.
8'
Schmid wird nun auf der linken Außenbahn geschickt, schafft es hinter die Viererkette. Der Franzose will von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr ablegen, doch Vieirinha verhindert mit seiner Grätsche Schlimmeres. Die folgende Ecke ist zu hoch angesetzt und segelt an Freund und Feind vorbei.
6'
Infolge des ersten Eckstoßes des SCF, der von der rechten Fahne kurz ausgeführt wird, bekommt Schmid am Strafraumeck viel Platz für einen Schuss aus mittlerer Distanz eingeräumt. Er probiert es mit dem rechten Spann, doch die anvisierte linke Ecke erreicht das Leder nicht. Nachdem Naldo abgeblockt hat, schießt Mehmedi weit über den Kasten.
5'
Für das Streich-Team ist es ein ordentlicher Start in den Abend. Man kann bislang alle Vorstoßversuche der Grün-Weißen im Mittelfeld abfangen, musste noch keine Strafraumannäherung bereinigen. Die Hausherren leisten sich noch viele Abspielfehler, sind noch nicht ganz wach.
4'
Die ersten Momente in der Autostadt verlaufen gemächlich. Der Favorit baut mit zahlreichen Querpässen noch ohne entscheidenden Raumgewinn auf. Guédé konnte das Spielgerät bereits einmal in der gegnerischen Hälfte erobern, mangels mitgelaufener Kollegen entwickelte sich hieraus aber keine gefährliche Szene.
3'
Gleich sieben Neue schickt Christian Streich ins Rennen: Torrejón, Mujdža, Schuster, Darida, Mehmedi, Philipp und Guédé spielen anstelle von Krmas, Riether, Günter, Höfler, Klaus, Petersen und Frantz. Nach dieser starken Rotation gehen die Breisgauer möglicherweise mit mehr Kräften in das Pokalspiel, wovon sie in der Schlussphase profitieren könnten.
2'
Im Vergleich zum Samstag verändert Dieter Hecking seine Startformation personell einmal. So beginnt André Schürrle anstelle von Joshua Guilavogui, der auf der Bank Platz nimmt. Dieser Tausch zieht einige Positionsverschiebungen nach sich: Träsch übernimmt im defensiven Mittelfeld neben Luiz Gustavo, Vieirinha gibt den Linksverteidiger. Außerdem rückt Daniel Caligiuri auf den rechten Flügel.
1'
VfL versus SCF – Ring frei für Runde eins im Viertelfinale des DFB-Pokals! Den Bundesligavergleich vor 23 Tagen an gleichem Ort entschieden die Niedersachsen mit 3:0 für sich. Nach de Bruynes Führungstreffer in Minute 19 hielten die Gäste die Partie lange offen, bis Rodríguez per Strafstoß (78.) und Arnold (84.) den Deckel auf die Partie schraubten.
1'
Spielbeginn
In diesem Augenblick betreten die in grün-weißer Kleidung und rot-weißen Klamotten auftretenden Hauptdarsteller den Rasen des nicht ausverkauften Stadions.
Hüter der Regeln in der Volkswagen Arena ist Tobias Stieler. Der 33-jährige Jurist pfeift für die SG Rosenhöhe im Hessischen Fußball-Verband und leitet seit Februar 2012 Partien der Bundesliga. Bei seinem neunten Einsatz im DFB-Pokal wird er an den Seitenlinien von Patrick Ittrich und Sascha Thielert unterstützt. Die Aufgaben des Vierten Offiziellen übernimmt Markus Schmidt.
"Wir wissen, dass es schwer wird, aber im Pokal gibt es nur einen möglichen Sieger und der möchten wir sein. Wir haben diesmal auch einen glücklichen Sieg geholt, denn nach der Pause war Köln besser und bei uns hat die Abstimmung nicht richtig gestimmt. Das werden wir analysieren, denn wir müssen wieder besser spielen, als in der zweiten Halbzeit", spielt Christian Streich darauf an, dass der 1:0-Heimerfolg gegen die Rheinländer durchaus glücklich zustande kam.
Für das Viertelfinale im Pokal hat sich Christian Streich vor der Auslosung sicherlich einen leichteren Gegner erhofft, dem man vorzugsweise im heimischen Schwarzwald-Stadion begegnet. Nun ist es mit Wolfsburg ein absolutes Spitzenteam geworden, wodurch allerdings gar kein Druck mehr auf den Freiburger Schultern lastet. Bei der zweiten Reise in die Autostadt innerhalb von dreieinhalb Wochen kann der Sport-Club eigentlich nur gewinnen. Insofern könnte das befreite Aufspielen zu einem positiven Schub führen, der diesen Pokalabend richtig spannend werden lässt.
Mit 13 Punkten nach dem Jahreswechsel spielt der SC Freiburg bisher eine passable Rückrunde und ist in der unteren Tabellenhälfte einer der Lichtblicke in einem ansonsten tristen Schneckenrennen gegen den Abstieg. Mit deutlich weniger finanziellen Möglichkeiten als beispielsweise der HSV oder der VfB hat man im Breisgau trotz großer zwischenzeitlicher Verletzungssorgen immer die Ruhe bewahrt und scheint aktuell am Anfang der möglicherweise entscheidenden Serie zu stehen. Noch fünf, sechs weitere Zähler aus den letzten sieben Partien und man gehört der Bundesliga auch im siebten Jahr nach dem Aufstieg 2009 an.
Zwar wurde am Samstag mit dem 3:1 gegen Kellerkind Stuttgart der sechste Ligaheimsieg hintereinander eingefahren, doch das Zustandekommen der Punkte 55, 65 und 57 war für Trainer Dieter Hecking nicht wirklich überzeugend. Gerade der erste Durchgang entsprach nicht der Qualität des Wölfe-Fußballs der jüngsten Vergangenheit und wird in den finalen Saisonwochen nicht reichen, wenn es um die Wurst geht. Anstatt von einem glücklichen Arbeitssieg zu sprechen, sendete Hecking einen deutlichen Weckruf an seine Spieler.
Bei zehn Punkten Rückstand auf den FC Bayern München ist die zweite Meisterschaft der Vereinsgeschichte für die Niedersachsen zwar nach menschlichem Ermessen nicht mehr möglich, doch im nationalen Pokal sowie in der Europa League könnte der Wolfsburger Trophäenschrank Ende Mai gleich zweifach aufgefüllt werden. Am Ende des grün-weißen Weges der Saison 2014/2015 sollen Berlin und Warschau stehen. Kann das Niveau der Rückrunde bis zur Sommerpause gehalten werden, ist das Double nicht unrealistisch.
Selbstverständlich hat die Binsenweisheit von den eigenen Gesetzen des Pokals einen wahren Kern, doch hinsichtlich der Chancen auf das Weiterkommen ist die Situation im Ligabetrieb ein guter Indikator. Dort sind die Wölfe souveräner Tabellenzweiter und werden sich aller Voraussicht nach direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren. Der heutige Gast konnte mit zwei Siegen in Serie zwar einen Befreiungsschlag landen, ist bei drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz aber noch lange nicht gerettet.
Während elf von 18 Bundesligisten eine ganz normale Trainingswoche absolvieren, in welcher sie sich auf den 28. Spieltag am Wochenende vorbereiten, sind sieben Klubs aus der höchsten deutschen Spielklasse im traditionsreichen Pokalwettbewerb gefordert und wollen dort in das Halbfinale einziehen. Mit dem morgigen Duell zwischen Bielefeld und Mönchengladbach gibt es also nur ein einziges "David-gegen-Goliath-Spiel"; dennoch sind die Rollen in diesem Kräftemessen klar verteilt: Wolfsburg gilt als klarer Favorit, drängt Freiburg in eine deutliche Außenseiterrolle.
Es kommentiert Steffen Volkers.
Ein herzliches Willkommen zur Pokalwoche! Der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg machen den Anfang in der Runde der letzten acht Vereine. Ab 19 Uhr beginnt das K.O.-Match, an dessen Ende sich entweder für die Ostniedersachsen oder für die Breisgauer der Traum vom Endspiel in Berlin erledigt hat.