Österreich » ÖFB-Cup 2022/2023 » Viertelfinale » Liveticker: Wolfsberger AC - Rapid Wien 1:3

Fazit:
Die Partie endet mit einem 3:1 für Rapid nach Verlängerung. Das Spiel wurde durch den Bajic-Doppelschlag entschieden, danach spielte Rapid das trocken herunter. Davor allerdings war auch das ein oder andere Mal Glück dabei, der WAC hätte auch in Führung gehen können. Deshalb werden sich die Kärntner im Endeffekt auch ärgern. Was dieses Ergebnis bedeutet, werden wir in den nächsten Wochen noch sehen. Aktuell halten wir fest, dass Rapid damit ins Halbfinale des ÖFB-Cup einzieht.

Strunz bedient Greil, der scheitert im Strafraum aber an Gütlbauer. Es gibt Eckball, aus dem wiederum nichts wird.

Diesen Doppelschlag dürfte der WAC jetzt auch nicht mehr aufholen.

Tooor für Rapid Wien, 1:3 durch Ante Bajić
Was ist denn jetzt los? Wieder langer Ball, wieder Bajic, wieder Heber, wieder Tor. Diesmal leistet sich Oermann einen kleinen Schnitzer und Bajic hebt den Ball diesmal von links wieder außerhalb des Strafraums über Gütlbauer ins Tor.

Burgstaller haut auf einen herrenlosen Ball im Mittelfeld einfach mal drauf, der Ball geht dann gar nicht mal so weit am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Thierno Ballo (Wolfsberger AC)
Strunz packt einen netten Trick aus, Ballo zieht das Foul.

Jetzt ist hier nochmal Feuer drin, Rapid will jetzt den Sieg.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Michael Sollbauer
Jonas Auer bringt einen Freistoß von der rechten Seite, der Ball kommt gut, Sollbauer ist komplett blank und köpft den Ball ins kurze Eck.

Der WAC findet jetzt Räume zum Kontern. Malone hat viel Rasen vor sich, spekuliert auf den mitgelaufenen Baribo, entscheidet sich dann aber doch fürs Dribbling. Im Endeffekt schießt er den Ball bedrängt aus bester Position vorbei. Glück für Rapid!

Rapid muss aufpassen, dass nicht gleich der nächste Treffer fällt. Spielerisch ist das aktuell zu wenig, es gelingen einfach zu wenige Offensivaktionen.

Burgstaller bringt den Ball nach links, Grüll zieht am Strafraum nach innen, sein Schuss kommt nicht schlecht, aber Gütlbauer kann souverän parieren.

Veratschnig gibt das Duell mit Wimmer an der Seitenlinie nicht auf und holt tatsächlich einen Eckball heraus. Dieser wird kurz ausgeführt, Kerschbaumer flankt zum Tor und Grüll köpft den Ball an die eigene Latte!

Moritz Oswald lässt sich den Ball an der Außenlinie von Taferner abluchsen, der spielt den Ball aber auf den sich noch im Abseits befindenden Baribo.

Zur Pause steht es noch 0:0. Damit ist Rapid gut bedient. Von den Hütteldorfern kommt bis auf den Abschluss von Bajic offensiv zu wenig. Der WAC kommt nach Kühlstart nach 25 Minuten immer besser in Fahrt. Zuerst wird der Treffer von Malone richtigerweise aberkannt, später verhindert Niklas Hedl den Einschlag.

Auf der anderen Seite wird plötzlich Bajic freigespielt, der lange Zeit hat, aber doch weit links vorbei schießt.

Kevin Wimmer mit dem großen Bock in der Abwehr, Baribo lässt sich nicht zweimal bitten und läuft allein aufs Tor zu. Niklas Hedl erkennt das aber schon früh, verkürzt geschickt den Winkel und bewahrt Rapid damit vor dem Rückstand.

Der WAC kommt jetzt besser rein, aktuell sorgt vor allem Maurice Malone für Unruhe bei Rapid.

Malone schüttelt Wimmer locker ab und reißt einen Sprint von der Mittellinie an, letztendlich wird er aber noch im Strafraum gestellt. Trotzdem gibt es Eckball.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch M. Malone (Wolfsberger AC) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Die erste kleine Druckphase führt gleich zur Führung des WAC. Pejic klärt den Ball zu kurz, der Ball gelangt dann etwas glücklich zu Kerschbaumer, der den Ball im Strafraum mit der Hacke zurücklegt, Malone macht noch einen Schlenzer nach innen und trifft traumhaft ins lange Eck.

Gelbe Karte für Nikolas Veratschnig (Wolfsberger AC)
Der junge Mittelfeldspieler hat wohl den Ball nach Pfiff weggeschossen.

Grüll setzt sich außen gegen zwei Wolfsberger durch, seine scharfe Hereingabe wehrt Gütlbauer aber ab.

Der erste Eckball nach einem abgefälschten Schuss von Moormann bringt Rapid nicht sein.

Der WAC kommt noch nicht ins Spiel, Rapid kontrolliert das Spielgeschehen. Burgstaller verschenkt aber den ersten guten Angriff.

Rapid im blau-roten Auswärtsdress, der WAC in der gewohnten weißen "Wäsch".

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Stefan Ebner. Ihm assistieren Stefan Kühr und Andreas Rothmann an den Seitenlinien.

WAC-Spieler Simon Piesinger will ins Halbfinale:
„Wir haben uns im Trainingslager in Marbella super vorbereitet auf die neue Saison und auf die Rückrunde. Wir fiebern schon dem CUP-Viertelfinale entgegen und Ziel ist es natürlich weiterzukommen in die nächste Runde."

Die Bilanz beider Teams gegeneinander ist sehr ausgeglichen. 15 Siege für den WAC, 10 Unentschieden und 16 Siege für Rapid. Die letzten zwei Spiele konnte aber der WAC für sich entscheiden, so auch das letzte Aufeinandertreffen im September in Hütteldorf, als Rapid mit einer 1:3-Niederlage bedient war. Damals noch Trainer Ferdinand Feldhofer.

Rapid-Trainer Zoran Barisic behauptete, er "könne auf vielen Positionen würfeln". Dementsprechend schickt er auch seine Elf heute auf das Feld, mit Michael Sollbauer und Kevin Wimmer stehen zwei Innenverteidiger in der Startelf, die vor der Winterpause eher außen vor waren. Ein weiterer überraschender Name ist der junge Moritz Oswald, ihn kann man wohl als Gewinner der Vorbereitung sehen. Nicolas Kühn ist anscheinend nicht rechtzeitig fit geworden, dafür bekommen Bajic, Grüll, Burgstaller und Knasmüllner vorne ihre Chance. Bologna-Neuzugang Denso Kasius nimmt vorerst auf der Bank Platz.