16.05.2024 13:51 Uhr

Rode verrät: Das war der beste Trainer meiner Karriere

Sebastian Rode beendet nach dieser Saison seine Profi-Karriere
Sebastian Rode beendet nach dieser Saison seine Profi-Karriere

Mit Sebastian Rode wird am kommenden Samstag ein langjähriger Bundesliga-Spieler seine aktive Profi-Karriere beenden. Trotz seiner 33 Jahre kam der Mittelfeldspieler auf vergleichsweise wenig Einsätze im deutschen Fußball-Oberhaus, nämlich 232. Das liegt an seiner bitteren Verletzungshistorie, die ihn während seiner gesamten Bundesliga-Laufbahn bei Eintracht Frankfurt, dem FC Bayern und dem BVB begleitete.

Den Beginn und das Ende seiner Profi-Karriere in der Bundesliga absolvierte Rode für die Frankfurter Eintracht, für die er zuletzt auch als Kapitän auf dem Feld stand. Zwischen 2014 und 2017 stand er aber auch beim FC Bayern und Borussia Dortmund unter Vertrag.

Bei den Münchnern feierte Rode seine ersten Titelgewinne, wurde zweimal Deutscher Meister. Mit dem BVB holte er 2017 zudem den DFB-Pokal, ehe er nach seiner Frankfurt-Rückkehr mit dem Gewinn der Europa League den größten Triumph seiner Karriere feierte.

In München und Dortmund kickte der zentrale Mittelfeldspieler unter vielen großen Trainern. Im Gespräch mit der "Bild" verriet Rode nun, wer ihn in diesen Jahren am meisten prägte.

Rode adelt Guardiola: "Herausragend"

"Allen voran Pep Guardiola. Unter ihm habe ich mich fußballerisch am meisten entwickelt. Aber auch wie er die Gegner sezieren und das einfach erklären kann, ist herausragend. Er macht es nie zu kompliziert, sondern bricht es für alle verständlich auf Einfaches runter", sang der einstige deutsche U21-Nationalspieler ein Loblied auf den katalanischen Startrainer, der in München von 2013 bis 2016 coachte und Rode zumeist als Einwechselspieler das Vertrauen schenkte.

Der Routinier, dessen Vertrag nach der laufenden Saison bei Eintracht Frankfurt ausläuft, führte weiter aus: "Danach kommen drei, die für mich auf einer Stufe stehen: Oli Glasner, der mich zum Kapitän gemacht hat. Ich war von seiner Art, wie er Fußball denkt, angetan. Armin Veh, den ich sehr für seine menschliche Art schätze. Und Adi Hütter. Was seine Rhetorik und die Art und Weise, wie er die Mannschaft motivieren kann, angeht, ist er ganz weit vorne."

Bemerkenswert: Aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund, wo Rode zwischen 2016 und 2018 unter Vertrag stand, zählte er niemanden auf. Dabei spielte er dort unter prominenten Fußballlehrern wie Thomas Tuchel, Peter Bosz und Lucien Favre. 

Beim BVB wurde Rode nachhaltig vom Verletzungspech verfolgt und brach nach mehreren monatelangen Ausfallzeiten im im Frühjahr 2019 seine Zelte in Dortmund wieder ab.