18.05.2024 08:55 Uhr

FC Bayern offenbar heiß auf Serie-A-Knipser

Soll beim FC Bayern auf der Liste stehen: Albert Gudmundsson
Soll beim FC Bayern auf der Liste stehen: Albert Gudmundsson

Während sich der öffentliche Fokus auf die von Pleiten, Pech und Pannen geprägte Trainersuche richtet, fahndet der FC Bayern im Hintergrund auch nach neuen Spielern für die kommende Saison. Dabei könnte ein Torjäger aus der Serie A eine Rolle spielen.

Gemeint ist Albert Gudmundsson vom FC Genua, der in der bald endenden Spielzeit die sportliche Lebensversicherung des Erstliga-Rückkehrers war. 14 Tore und drei Vorlagen lieferte der Angreifer aus Island.

Dadurch soll sich der 26-Jährige in die Notizbücher zahlreicher Top-Klubs geschossen haben. Wie die Zeitung "La Repubblica" berichtet, ist neben mehreren italienischen und englischen Vereinen auch der FC Bayern an Gudmundsson interessiert.

Der erfahrene Nationalspieler (37 A-Länderspiele) fühlt sich als hängende Spitze am wohlsten, kann aber auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden.

Problem: In Genua ist Gudmundsson vertraglich noch bis 2027 gebunden, Vorstandsboss Andrés Blazquez nannte im Frühjahr 35 Millionen Euro als Schmerzgrenze für einen Verkauf des Leistungsträgers.

Neben den Bayern soll vor allem Juventus Turin um den Offensivmann werben. Vor seinem Wechsel nach Genua im Januar 2022 hatte Gudmundsson in der niederländischen Eredivisie seine Brötchen verdient.

Hätte der FC Bayern Platz für Gudmundsson?

Wen der Angreifer in München ersetzen könnte, ist derweil offen. Serge Gnabry und Kingsley Coman gelten nicht zuletzt aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit als Wackelkandidaten für die Spielzeit 2024/2025.

Darüber hinaus verlässt Eric-Maxim Choupo-Moting den deutschen Rekordmeister im Sommer sicher. Gudmundsson könnte seinen Kaderplatz übernehmen, wäre für einen Joker jedoch ziemlich teuer.

Unklar ist, wer den Isländer überhaupt trainieren würde, sollte er tatsächlich an der Säbener Straße aufschlagen. Am Freitag teilte Thomas Tuchel mit, den FC Bayern endgültig zu verlassen.

Zuletzt hatten beide Seiten noch einmal Gespräche aufgenommen und diskutiert, ob die im Februar beschlossene Trennung rückgängig gemacht werden sollte. Eine Einigung blieb allerdings aus.