18.05.2024 13:34 Uhr

Reus-Abschied "Ergebnis intensiver Überlegungen"

Marco Reus verlässt den BVB
Marco Reus verlässt den BVB

Marco Reus bestreitet am Samstagnachmittag sein letztes Heimspiel für Borussia Dortmund. Laut BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird der 34-Jährige "eine Lücke hinterlassen".

Das Bundesliga-Duell zwischen Borussia Dortmund und dem SV Darmstadt 98 (15:30 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker) steht im Zeichen der Verabschiedung von Marco Reus. Der offensive Mittelfeldmann bestreitet nach zwölf Jahren sein letztes Heimspiel für die Westfalen.

"Es wird ihm nicht leichtfallen, zum letzten Mal als aktiver Spieler durch diesen Tunnel ins Stadion einzulaufen", blickte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Interview mit den "Ruhr Nachrichten" voraus: "Für den Verein ist es auch ein Moment, in dem man mal innehält, weil so ein außergewöhnlicher und verdienter Spieler abtritt."

Er ahne, was Reus "in dieser Woche emotional beschäftigt", so der 44-Jährige. "Das sind Tage, die nicht einfach sind. Man realisiert, was das alles bedeutet am Ende einer so gemeinsamen Zeit", führte Kehl aus.

Deshalb trennen sich der BVB und Marco Reus

Die Dortmunder und Reus hatten Anfang Mai gemeinsam verkündet, dass die Zusammenarbeit nach der laufenden Saison endet. Der langjährige BVB-Kapitän erhält keinen neuen Vertrag.

"Das war das Ergebnis intensiver Überlegungen, die beide Seiten anstellen", begründete Kehl: "Am Ende schaut man sich in die Augen und hat in diesem Fall beschlossen, etwas Neues zu machen. Marco will noch weiterspielen, es wartet eine neue, spannende Erfahrung auf ihn. Wir als Klub müssen uns auch auf die sportliche Zukunft vorbereiten."

Marco Reus winkt großer BVB-Abschied

Reus winkt ein großer BVB-Abschied, schließlich spielen die Dortmunder am 1. Juni noch im Champions-League-Finale gegen Real Madrid.

"Es wäre für alle großartig, wenn wir diese Saison für ihn und seine Karriere mit diesem Titel in Wembley krönen könnten", blickte Kehl auf das Highlight in London voraus.

Reus werde "eine Lücke hinterlassen", ist sich der Sportdirektor sicher.