18.05.2024 15:29 Uhr

Kryptische Andeutung: Will De Zerbi gar nicht zu Bayern?

Beim FC Bayern im Gespräch: Roberto De Zerbi
Beim FC Bayern im Gespräch: Roberto De Zerbi

Nach der Absagen-Flut der letzten Monate muss der FC Bayern bei seiner Trainersuche auf B- und C-Lösungen umschwenken. Als einer der aussichtsreichsten Kandidaten gilt mittlerweile Roberto De Zerbi vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion. Nun hat der Italiener über einen möglichen Wechsel gesprochen - auf kryptische Art und Weise.

"Wenn Sie mich fragen, ob es irgendeinen Verein gibt, der mich umstimmen kann: Nein, da gibt es keinen. Ich würde gerne in Brighton bleiben, um in jeder Saison das höchstmögliche Ziel erreichen", wurde De Zerbi von "The Athletic" zitiert.

Doch der 44-Jährige ließ eine Hintertür offen: "Zuerst müssen wir mit Tony (Bloom, Eigentümer), Paul (Barber, Geschäftsführer) und David Weir (Technischer Direktor) die Situation analysieren."

Bei seinem aktuellen Arbeitgeber steht der Teammanager noch bis 2026 unter Vertrag. In der Vorsaison hatte er Brighton in die Europa League geführt, zuletzt lief es bei den Seagulls allerdings nicht mehr rund.

Auch deshalb soll Klub-Besitzer Bloom einen Trainerwechsel planen, als Favorit gilt Thomas Frank vom Premier-League-Konkurrenten FC Brentford. De Zerbi will davon nichts wissen: "Wenn ich sage, dass es keinen Verein gibt, der meine Idee ändern kann, dann bin ich immer ehrlich gewesen."

FC Bayern schon länger an De Zerbi interessiert

In den vergangenen Wochen wurde der Italiener bei zahlreichen Spitzenteams gehandelt, darunter auch der FC Bayern. Dank einer Ausstiegsklausel wäre De Zerbi wohl für zwölf Millionen Euro zu haben.

Der 44-Jährige macht jedoch keinen Hehl daraus, zu einem Verbleib in Brighton zu tendieren. Er werde Bloom für den Rest seines Lebens dankbar sein, weil dieser ihn in die Premier League geholt hat, betonte De Zerbi.

"Wir können uneinig sein, wenn es um den Transfermarkt, Ziele oder die Organisation des Klubs geht. Aber der Eigentümer ist wichtiger als der Trainer", stellte der umworbene Übungsleiter klar: "Der Trainer kann seine Meinung sagen und ich will immer meine Meinung sagen, weil ich denke, dass ich das Recht dazu habe."