20.05.2024 14:46 Uhr

Basler macht sich über den FC Bayern lustig

Mario Basler hat einst 110 Pflichtspiele für den FC Bayern bestritten
Mario Basler hat einst 110 Pflichtspiele für den FC Bayern bestritten

Mario Basler verfolgt die vergebliche Suche des FC Bayern nach einem neuen Trainer aus weiter Entfernung. Der Ex-Nationalspieler konnte sich einen Seitenhieb gegen seinen Ex-Klub nicht verkneifen.

"Über die Bayern zu reden ist langweilig geworden", sagt er in seinem Podcast "Basler ballert" nach dem 2:4-Debakel im letzten Bundesliga-Spiel der Saison bei der TSG Hoffenheim: "Das Spiel in Hoffenheim ist ein Spiegelbild der Saison."

Durch den zeitgleichen Sieg des VfB Stuttgart haben die Münchner am Ende einer völlig verkorksten Saison sogar noch die Vizemeisterschaft verspielt. "Jetzt wird man am Schluss nur noch Dritter in der Liga. Die Bayern müssen die Saison abhaken."

Die bittere Konsequenz: Der FC Bayern darf somit auch nicht mehr auf eine Teilnahme am DFL-Supercup hoffen, dem Duell zwischen Meister und Pokalsieger. Sollte Bayer Leverkusen gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern das Double holen, würde der VfB Stuttgart um den ersten Titel der Saison 2024/25 spielen. "Aber es ist vielleicht besser so, dass sie den nicht spielen", unkte Basler über die Bayern.

Gleichwohl betonte der 55-Jährige in seinem Podcast, dass man beim FC Bayern "nicht immer nur alles schlecht reden" dürfe: "Es war eine schlechte Saison, ja, aber das zu erreichen, was Bayern München insgesamt die letzten Jahre erreicht hat, da müssen sie alles zusammentun und dann reicht's immer noch nicht."

Basler macht sich über Trainersuche beim FC Bayern lustig

Das größte Problem des deutschen Rekordmeisters ist ohnehin, dass noch immer kein Nachfolger von Thomas Tuchel gefunden werden konnte. Zuletzt hatte auch der 50-Jährige bestätigt, nicht sein eigener Nachfolger werden zu wollen. Es habe zwar Gespräche über eine Weiterbeschäftigung gegeben, letztlich konnte man allerdings keine Einigung erzielen, so Tuchel vor dem letzten Saisonspiel.

Basler scherzte angesichts der katastrophal verlaufenen Trainersuche seines Ex-Klubs: "Wir schauen mal, ob sie in den nächsten zwei, drei Jahren einen Trainer finden und gucken einfach mal, wer es dann letztendlich macht."