21.05.2024 08:26 Uhr

Hummels tendiert zum Aufhören

Verlässt Mats Hummels den BVB nach der Saison?
Verlässt Mats Hummels den BVB nach der Saison?

Ob nach Marco Reus mit Mats Hummels in diesem Sommer auch ein weiteres Urgestein sein Kapitel beim BVB beendet, ist weiter unklar. Eine Tendenz soll es inzwischen aber geben.

Die Zeit von Mats Hummels bei Borussia Dortmund nähert sich dem Ende, berichtet der "kicker", nachdem der letzte Bundesliga-Spieltag der Saison 2023/24 Geschichte ist. Es deute "einiges darauf hin", dass der Innenverteidiger am 1. Juni letztmalig für den BVB im Champions-League-Finale gegen Real Madrid auflaufen werde, so das Fachblatt. 

Dazu passen würden die Bilder aus dem Heimspiel gegen Absteiger Darmstadt (4:0). Nachdem Klub-Ikone Marco Reus gebührend von den BVB-Fans und den Mitspielern gefeiert wurde, nahm sich der 35-Jährige seinerseits Zeit, um etwa am Pfosten zu sitzen - und scheinbar die letzten Monate zu verarbeiten. Es sah nach einem "stillen Abschied aus", so der "kicker".

Entschieden ist offiziell wenige Tage vor dem Königklassen-Finale in Wembley allerdings noch nichts. Hummels betonte stets, den endgültigen Entschluss erst ganz spät in der Saison fallen zu wollen. Der Klub hatte diesem Wunsch entsprochen, nun ist der Fokus voll und ganz auf die Champions League gerichtet.

Hummels-Zukunft: BVB-Verbleib, Karriereende oder Wechsel?

Der Abwehrspieler, unter Cheftrainer Edin Terzic neben EM-Fahrer Nico Schlotterbeck absolut gesetzt, hatte erklärt, dass er auch seinen "Körper hören" wolle. Zudem hat Hummels sein Privatleben im Blick, Sohn Ludwig kommt in München im Sommer in die Schule. "Es ist wichtig, dass sich das vereinbaren lässt", so der BVB-Profi zuletzt.

"Sky" hatte unterdessen jüngst berichtet, dass es BVB-intern bei den Entscheidern auch "Zweifel" an Mats Hummels gebe und somit Stimmen, die gegen eine weitere Zusammenarbeit votieren.

Dem TV-Sender zufolge wäre es denkbar, dass der Weltmeister von 2014 seine Karriere im Falle eines Champions-League-Triumphs beenden könnte. Doch auch ein Vereinswechsel, zum Beispiel in die nordamerikanische MLS, soll nicht gänzlich ausgeschlossen sein.