21.05.2024 09:36 Uhr

Keller-Aus? FC-Präsident äußert sich

Christian Keller darf beim 1. FC Köln wohl weitermachen
Christian Keller darf beim 1. FC Köln wohl weitermachen

Wie geht es weiter mit dem 1. FC Köln? Nach dem siebten Abstieg aus der Bundesliga taumelt der Klub in eine ungewisse Zukunft. Ein Bosse-Beben scheint derzeit unwahrscheinlich. Präsident Werner Wolf will an dem heftig kritisierten Sportchef Christian Keller festhalten. 

Der sportliche Niedergang beschäftigt den 1. FC Köln intensiv.

Hinter den Kulissen wird offenbar heftig diskutiert, wie es auf den Entscheider-Positionen weitergehen soll. Laut "Express" scheint es nicht ganz ausgeschlossen, dass neben Trainer Timo Schultz auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller seinen Platz räumen muss.

In FC-Gremien werde darüber diskutiert, hieß es.

Laut "Geißblog" trafen sich am Montag Vorstand und Geschäftsführung des Klubs zu einer Art Krisengipfel. Dort soll es aber zu einer Job-Garantie für Keller gekommen sein.

Präsident Werner Wolf äußerte sich am Rande des Spiels der FC-Frauen deutlich.

"Nach dem Abstieg laufen die Aufräumarbeiten. Wir führen gute Gespräche. Wichtig ist erstmal die Zukunft von einigen Spielern, damit starten wir am Mittwochmorgen", sagte er dem "Express".

1. FC Köln Wolf steht zu seinem Wort

An seiner Job-Garantie für den angezählten Keller hielt er eisern fest. 

"Ich bin ein Eifler Bauer, ich bleibe bei meinem Wort. An der Personalie Christian Keller gibt es nichts zu rütteln", so Wolf weiter.

Wolf hatte schon vor dem Abstieg mehrfach betont, an Keller festhalten zu wollen und dessen Rücken gestärkt. 

Damit sieht es so aus, als ginge der 1 FC Köln mit Keller in die 2. Bundesliga, um dort den Neuanfang zu starten.

Schon am 21. Juni beginnt für die dann noch verbliebenen Spieler das Training für die kommende Saison. Der Effzeh darf wegen der FIFA-Transfersperre in diesem Sommer erneut keine externen Spieler verpflichten, kann nur auf zurückkehrende Leihspieler und eigenen Talente setzen. Viele FC-Profis werden den Klub wohl verlassen, Abwehrchef Jeff Chabot steht beispielsweise vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart.