01.05.2024 11:38 Uhr

SGE-Star über Toppmöller: "Siegermentalität vom FC Bayern"

Dino Toppmöller (l.) ist seit dieser Saison Cheftrainer bei der Eintracht
Dino Toppmöller (l.) ist seit dieser Saison Cheftrainer bei der Eintracht

Unter den eigenen Anhängern fällt das Urteil bislang sehr unterschiedlich aus darüber, ob Dino Toppmöller als Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt nun gute Arbeit leistet oder nicht. Die Zahlen sprechen eindeutig für ihn - und die Aussagen seiner Stars auch.

Die Adlerträger rangieren nach 31 Spieltagen mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz sechs der Liga, stehen somit vor der zweitbesten Platzierung der letzten 32 Jahre. Nur unter Adi Hütter vor drei Jahren schnitten die Hessen als Tabellenfünfter am Ende noch besser ab seit 1992, als die Eintracht sogar Dritter wurde.

Alleine dieser Fakt könnte bei den Frankfurtern für große Genugtuung sorgen. Tut er aber nicht, zumindest nicht im Umfeld des Klubs, wo die SGE immer wieder für ihre bisweilen als zu verhalten und defensiv ausgelegte Spielweise kritisiert wird.

Abwehrspieler Tuta kann die aufgekommene Kritik an Cheftrainer Dino Toppmöller überhaupt nicht nachvollziehen, meinte gegenüber der "Sport Bild" über seinen Coach: "Er ist ein kompetenter und angenehmer Trainer, der nicht ständig rumschreit. Er punktet mit anderen Fähigkeiten", gefällt dem Brasilianer die Unaufgeregtheit Toppmöller. Auch hierfür wurde der SGE-Trainer aus der eigenen Anhängerschaft bereits kritisiert.

Eintracht Frankfurt hofft sogar noch auf die Champions League

Stammspieler Tuta ließ trotzdem keinen Zweifel daran, dass Toppmöller innerhalb der Mannschaft die richtige Ansprache gefunden habe: "Er versucht, die Siegermentalität, die er von Bayern kennt, an jeden weiterzugeben. Diesen Ehrgeiz, diese Gier versucht er, uns einzuimpfen, in jedem Training."

Nach derzeitigem Stand würde der sechste Tabellenplatz am Saisonende sogar zur Qualifikation für die Europa League reichen, womöglich sogar zur Champions League. Das hängt bekanntermaßen vom Abschneiden des BVB in der Königsklasse ab, dem die Frankfurter daher in den Halbfinal-Duellen mit Paris Saint-Germain besonders die Daumen drücken.