02.05.2024 07:21 Uhr

PSG stellt bittere Champions-League-"Bestmarke" auf

Kylian Mbappé scheiterte gegen den BVB am Pfosten
Kylian Mbappé scheiterte gegen den BVB am Pfosten

Der BVB verschafft sich im Halbfinal-Hinspiel der Champions League eine hervorragende Ausgangsposition und schlägt den französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain mit 1:0. Bitter für die Gäste: Sie reisen nicht nur mit einer Niederlage im Gepäck ab, sondern auch mit einer neuen Königsklassen-Bestmarke, die keine Mannschaft haben will. 

Der knappe 1:0-Sieg des BVB im Halbfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain war unter dem Strich verdient, wenn in Teilen auch etwas glücklich. Gleich zwei Mal scheiterten die Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit binnen weniger Sekunden am Innenpfosten. Nur Zentimeter fehlten Mbappé und Co. dort jeweils zum möglichen Ausgleich.

Gleichwohl waren es zwei Szenen, die den PSG-Stars aus dieser Saison mehr als bekannt vorkommen, denn: Die beiden Pfosten-Treffer von Mbappé und Hakimi in der 51. Minute waren bereits die Alu-Treffer Nummer neun und zehn der Franzosen in der laufenden Champions-League-Saison. Häufiger scheiterte 2023/24 keine andere Mannschaft am Torgestänge. 

Gutes Omen für den BVB, schlechtes für PSG?

Die "Alu-Krise" der Pariser hat beinahe schon ein historisches Ausmaß angenommen. Bis zur Saison 2011/12 muss man zurückgehen, ehe man eine Mannschaft findet, die innerhalb einer Spielzeit häufiger am Pfosten scheiterte. Damals traf dieses Schicksal den FC Barcelona (elf). Die Katalanen unterlagen in jenem Jahr übrigens im Halbfinale - nachdem sie im Hinspiel beim FC Chelsea zwei Mal den Pfosten trafen und 0:1 verloren. 

Wer in Dortmund dachte, die beiden Pfosten-Schüsse von Mbappé und Hakimi würden einen Pariser Sturmlauf einläuten, wurde danach enttäuscht. Die Franzosen kamen kurz nach der Szene zwar noch zu einer weiteren hundertprozentigen Chance, anschließend hatten die Schwarz-Gelben den Gegner aber wieder im Griff und schaukelten den knappen 1:0-Vorsprung über die Runden.