04.05.2024 10:36 Uhr

Flick als Übergangslösung? Bayern-Legende lässt aufhorchen

Hansi Flick wird beim FC Bayern als Tuchel-Nachfolger ins Spiel
Hansi Flick wird beim FC Bayern als Tuchel-Nachfolger ins Spiel

Der FC Bayern sucht weiter fieberhaft nach einem neuen Cheftrainer, nachdem Ralf Rangnick dem deutschen Rekordmeister den nächsten Korb verpasste. Der frühere Münchner Jean-Marie Pfaff bringt nun eine Rückkehr von Hansi Flick als Übergangslösung für ein Engagement von Jürgen Klopp ins Spiel.

"Hansi Flick, der aktuell ohne Job ist, könnte für ein Jahr übernehmen. Der Vorteil an dieser Lösung wäre, dass sich Eberl in Ruhe nach einem Kandidaten umsehen könnte, der 2025 übernimmt", schrieb Jean-Marie Pfaff, der zwischen 1982 und 1988 selbst für den FC Bayern spielte, in seiner Kolumne für die "Münchner Abendzeitung". 

Dass der ehemalige Bundestrainer dieses Modell mitträgt, da ist sich der 70-Jährige allerdings keineswegs sicher. "Mit ihm haben die Münchner 2020 das Triple geholt und ich könnte mir vorstellen, dass er eher einen langfristigen Vertrag bevorzugen würde. Auf der anderen Seite hätte man durch einen Übergang mit Flick Zeit, sich um eine Verpflichtung von Jürgen Klopp zu bemühen", sagte der einstige Welttorhüter Pfaff.

FC Bayern: "Der nächste Schuss muss sitzen"

Der Noch-Coach des FC Liverpool verlässt die Anfield Road am Ende der Saison. Mindestens ein Jahr will die Dortmunder Trainer-Legende anschließend eine Pause einlegen. Wie es dann für den 56-Jährigen weitergeht, der auch immer wieder als Bundestrainer ins Spiel gebracht wird, ist noch offen. 

Im Vergleich zu einer Verpflichtung von Zinédine Zidane, der weder der englischen noch der deutschen Sprache mächtig ist, sei Flick daher die bessere Lösung, bilanziert Pfaff.  "Klar ist, dass der nächste Schuss bei den Bayern sitzen muss, denn die Saison ist bald zu Ende und dann sollte man wissen, mit welchem Trainer man in die neue Spielzeit geht", sagte der frühere belgische Nationaltorhüter.

Flick sei "in der Lage, einen ganzen Verein mitzunehmen und alle, von der Mannschaft, über den Trainer – und Betreuerstab bis hin zu den Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle, von seinen Ideen zu begeistern", erklärte der 64-fache Nationalspieler weiter.