Frankreich » Coupe de la Ligue 2017/2018 » Finale » Liveticker: Paris Saint-Germain - AS Monaco 3:0

Spielfazit:
C'est fini! Paris Saint-Germain schlägt AS Monaco im Finales des Coupe de la Ligue mit 3:0! Die erste Hälfte war turbulent, beeinflusst durch den Videoassistenten. Der Reihe nach: Mbappé wird von Glik gefoult, doch der Schiedsrichter sieht nur die darauffolgenden Abseitsstellung von Rabiot und pfeift diese. Er wird daraufhin korrigiert und gibt den Strafstoß, den Cavani zur Führung in der 8.Minute verwandelt. Daraufhin wurde PSG immer stärker und Di María baute nach Mbappé-Vorlage den Vorsprung aus. Kurz vor der Pause erzielt Falcao den Anschlusstreffer, der jedoch vom Videoassistenten aberkannt wird, weil dort Abseits des Kolumbianers erkannt wurde. Die zweite Hälfte hatte weniger Dampf und ein weiteres aus unerlaubter Position von Edinson Cavani. In der 85.Minute schnürte der Uruguayer seinen Doppelpack, wieder war Kylian Mbappé daran beteiligt. So steht am Ende Monaco als Verlierer da und muss sich mit der Medaille des Zweiten begnügen. PSG gewinnt den Ligapokal zum fünften Mal in Folge und insgesamt ist es Titel Nummer acht in diesem Wettbewerb. Glückwunsch an Paris Saint-Germain! Damit noch einen schönen Abend und frohe Ostertage! Au revoir!

Tooor für Paris Saint-Germain, 3:0 durch Edinson Cavani
Jetzt ist es durch! Mbappé gibt seine dritte Vorlage des Abends und steckt an der Strafraumkante durch auf Cavani. Nach einer Ballberührung schließt der Stürmer ab und trifft gegen die Laufrichtung des Torhüters aus 14 Metern in die linke untere Ecke. Doppelpack!

João Moutinho liegt voller Schmerzen auf dem Rasen. Er hat von seinem Kollegen Lemar einen Tritt aufs Knie bekommen. Mit einer Trage muss der Portugiese abtransportiert werden. Hoffentlich nichts Schlimmes!

Wieder ein Tor, das nicht zählt! Es wird aber kein Videobeweis benötigt, denn die Abseitsstellung von Cavani bei Mbappés Zuspiel war für den Linienrichter auch so zu erkennen. Der Uruguayer hatte das Leder schon in die Maschen geschweißt und zum Jubel abgedreht.

Marco Verratti war heute unauffällig, hat seinen Job aber erledigt. Sein Wunsch, den PSG-Fans einen schönen Abend zu bereiten, scheint in Erfüllung zu gehen. Für ihn neu dabei ist Giovani Lo Celso.

Eine Ecke für das Fürstentum verpufft. Bei Standards sind sie überhaupt nicht gefährlich heute Abend.

Kylian Mbappé überholt Andrea Raggi auf der Außenbahn und will in die Mitte ablegen. Subašić baut sich vor ihm auf, doch der Jungstar schafft es, die Kugel am Keeper vorbei zu bugsieren. Im Zentrum ist jedoch keiner seiner Mitspieler und so wird nichts aus der Szene.

Zwei Landsmänner klatschen sich ab: Pastore ersetzt Di María, der einen Treffer erzielt hat und weitere hätten machen können.

Weiter geht's! PSG hat nicht gewechselt, beim AS Monaco gibt es nun eine Doppelspitze aus Falcao und dem neuen Mann Jovetić. Tielemans ist für den Montenegriner draußen geblieben.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten steht es 2:0 für Paris Saint-Germain. Der wichtigste Akteur war wohl der Videoassistent, der zunächst PSG einen Elfmeter zusprach, der zum 1:0 führte und später den Anschlusstreffer der Monegassen aberkannte. Es herrschte Verwirrung im Stadion, da keiner wusste, was genau überprüft wird. Wenn man das Spielerische betrachtet, geht das Ergebnis aber in Ordnung, denn Paris ist die klar bessere Mannschaft, die Abwehr von AS vor große Aufgaben stellt und sehr oft gefährlich abschließt. In der zweiten Hälfte muss Monaco mehr investieren, um die Chance auf den Ausgleich zu wahren. Möglich ist er, was der aberkannte Treffer von Falcao zeigte. Man darf auf die zweite Halbzeit gespannt sein!

PSG kann vorne machen, wie es will! Mbappé legt eine Flanke in den Rückraum ab, dort kommt Verratti zum Schuss, der aber eher als Vorlage für Di María dient, der von links herangegrätscht kommt. Nur hauchzart ist der Linksaußen zu spät und verfehlt das 3:0.

Und wieder Trapp! Diesmal kommt der Schuss von Lemar, aber der Nationaltorhüter taucht ab in die passende Ecke und kratzt den Ball weg, bevor er reingeht.

Falcao trifft, aber der Treffer zählt nicht! Wieder ist der Videoasistent dabei, der die Abseitspositon von Falcao bei dessen Kopfball erkennt und eingreift.

Der muss doch drin sein! Rony Lopes wird perfekt von links durch die Schnittstelle bedient und hat nur noch Trapp vor sich. Er hat eigentlich alle Möglichkeiten und entscheidet sich für einen Lupfer aus 20 Metern, da der Keeper aus seinem Tor rauskommt. Nur hauchdünn verfehlt der Ball sein Ziel. Grob fahrlässig!

AS-Kapitän Radamel Falcao bringt sich auf der linken Seite in Position und schließt aus doch recht spitzem Winkel ab. Der Ball fliegt jedoch nicht in Richtung Kevin Trapp, sondern einige Meter nebenher. Weiterhin keine echte Torchance für die Rot-Weißen.

Die erste Annäherung von Monaco! Thomas Lemar kommt aus circa 16 Metern zum Schuss und zieht mit links ab. Sein Schuss rutscht unter dem einspringenden Verratti hindurch neben dem Kasten ins Aus.

Tooor für Paris Saint-Germain, 2:0 durch Ángel Di María
Ganz stark gemacht! Nach eigener Ecke läuft Monaco in einen PSG-Konter und wird Opfer der Gefährlichkeit. Mbappé sprintet in die gegnerische Hälfte und bedient mit einem 40 Meter-Pass durch die Schnittstelle Ángel Di María, der alleine vor Subašić auftaucht und cool das 2:0 erzielt.

Mbappé macht im Sturm ordentlich Alarm und nutzt sein enormes Tempo, um den Verteidigern zu entwischen. Nun steht er aber zu weit vorne und damit im Abseits. Sonst könnte er alleine aufs Tor zulaufen.

Schon früh im Spiel ist Dramatik drin. Kann Monaco den Rückstand wegstecken und selbst nach vorne arbeiten? Zeit genug ist ja noch auf alle Fälle.

Es gibt Elfmeter! Der Unparteiische erkennt ein Foul von Kamil Glik an Kylian Mbappé. Der Pole hatte dem jungen Franzosen ein Bein gestellt, als dieser im Strafraum an ihm vorbei wollte.

Paris nimmt zu Anfang das Heft in die Hand und attackiert über die rechte Seite mit Dani Alves. Die Flanke des Brasilianers soll zu Cavani, wird aber von Jemerson abgefangen.

Monaco-Trainer Leonardo Jardim mahnte auf der Pressekonferenz, sich nicht von der individuellen Klasse beeindrucken zu lassen: „Neymar wird nicht dabei sein, aber PSG ist mehr als nur er. Sie haben viele sehr gute Spieler wie Di Maria, Draxler . Es wird sehr anstrengend werden. Letztes Jahr haben wir unter unseren Möglichkeiten gespielt." Zur Personalie Kylian Mbappé sagte sein Abwehrchef Kamil Glik:„Kylian ist ein großartiger Spieler, den wir gut kennen. Er befindet sich bereits auf einem sehr hohen Niveau, aber hat noch Potenzial. Dazu ist er sehr intelligent." Kann der Youngster seinem neuen Arbeitgeber gegen den alten Klub zum ersten Titel der Saison verhelfen?

Die Aufstellungen, die die Coaches Unai Emery und Leonardo Jardim gewählt haben, sind unter Spielschema zu finden.

Wir erleben heute Abend die Neuauflage des Finales aus dem vergangenen Jahr. Fast genau auf den Tag im Jahr 2017 trafen Monaco und Paris in Lyon aufeinander, um den drittgrößten Titel in Frankreich auszuspielen. Damals waren die Pariser siegreich und konnten durch Treffer von Julian Draxler, Ángel Di María sowie einem Doppelpack von Edinson Cavani, die Trophäe heben. Für Monaco erzielte Thomas Lemar, den zwischenzeitlichen Ausgleich, der schlussendlich nur ein Ehrentreffer wurde. Kann sich das Fürstentum heute die Revanche abholen?

Als Erstligist sind Paris und Monaco erst im Achtelfinale in den Wettbewerb eingestiegen und sind ihrer Rolle als Titelfavoriten gerecht geworden. PSG hatte es zunächst mit RC Strasbourg zu tun und siegte dort mit 2:4. Die nächste Hürde war der SC Amiens (0:2), bevor es die Hauptstädter im Semifinale mit Stade Rennes aufnehmen mussten. Dieses Spiel war am engsten, aber schlussendlich war das Starensemble um Neymar, Mbappé und Co erfolgreich und konnten mit einem 2:3-Sieg ins Finale einziehen.

Getickert wird von Marcel Landwehr.