Lechia Gdańsk (Danzig) kam im Meisterplayoff der polnischen Ekstraklasa zum Auftakt der 32. Runde zu einem 2:2 gegen Wisła Kraków (Krakau). Der österreichische Stürmer Kevin Friesenbichler erzielte als Joker dabei den rettenden Ausgleich zum Endstand.

Maciej Makuszewski hatte Lechia in der 37. Minute in Führung gebracht, allerdings konnten die Gäste die Partie Rafał Boguski (60.) und Jean Barrientos (69.) zwischenzeitlich drehen. Doch dann kam der große Auftritt des vom portugiesischen Spitzenklub an Lechia verliehenen Friesenbichler. Kurz zuvor eingewechselt, verwertete der 21-Jährige per Kopf eine von Ex-Austrianer Sebastian Mila getretene Ecke zum 2:2-Ausgleich (73.) und rettete den Weiß-Grünen damit einen Punkt. Für Kevin Friesenbichler war es fünfte Torerfolg im fünfzehnten Spiel.

Lechia-Coach Jerzy Brzęczek bezeichnete das Remis als "faires Ergebnis", ärgerte sich dennoch. "Natürlich hätten wir in der ersten halbzeit unser Los entscheiden können, als wir paar Chancen nicht verwertet haben. Aber auch Wisła hatte am Ende einige gute Möglichkeiten", so der frühere Mittelfeldspieler des FC Tirol.

In der Tabelle liegt Lechia an fünfter Stelle, der Rückstand auf Spitzenreiter Lech Poznan beträgt bei einer ausgetragenen Partie mehr fünf Zähler, jener auf den Tabellendritten Wisła einen Punkt. Fünf Spieltage sind in der Ekstraklasa noch ausständig. "In dieser Runde ist noch nichts klar, die Abstände noch zu gering", erklärte Sebastian Mila, "das Remis gegen Wisła muss man akzeptieren, aber wir sind noch im Spiel."

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sk