06.07.2016 12:03 Uhr

Harnik: China-Wechsel geplatzt

Bleibt bis auf weiteres ohne neuen Verein: Martin Harnik
Bleibt bis auf weiteres ohne neuen Verein: Martin Harnik

Für Martin Harnik verläuft die Suche nach einem Arbeitgeber nicht besonders gut. Ein geplantes Engagement in der ersten chinesischen Liga ist nun geplatzt.

Und die Vereine stehen nicht gerade Schlange im Buhlen um die Dienste des Österreichers. Zuletzt war sein Aus beim VfB Stuttgart besiegelt worden: Die Schwaben verlängerten den Vertrag mit dem 29-Jährigen nicht. Kein Wunder, in der zweiten Liga muss das Management doppelt penibel auf die Gehälter der eigenen Kicker achten. Stolze zwei Millionen verdiente Harnik immerhin bei den Süddeutschen.

Ähnliche Summen dürfte die boomende chinesische Super League versprechen. Ein Angebot aus dem Reich der Mitte lag Harnik vor. Shandong Luneng, so der klangvolle Name des Vereins, pochte allerdings auf eine schnelle Eingung. "Das wollte ich nicht", kommentierte Harnik.

Verpasste Chance bei der EM

Dabei gab er offen zu, dass ihm ein Wechsel zum Magath-Klub durchaus schmackhaft gewesen wäre: "Das war natürlich ein super Angebot, die Erfahrung und die Idee, da was mitaufzubauen, hätten mich auch gereizt." Nun also doch nicht. Doch wohin soll die Reise gehen?

Vor der EM hatte Harnik verkündet, dass ein Wechsel in die Premier League "ein Traum" sei. Allerdings verpasste es der Angreifer, sich in Frankreich zu präsentieren. Mit der österreichischen Nationalmannschaft, um Kapitän Christian Fuchs und Mittelfeldregisseur David Alaba stand nach der Gruppenphase gerademal ein mickriger Punkt zu Buche. Ein allzu schneller Abschluss in der Causa Harnik darf also nicht erwartet werden.