19.08.2023 11:35 Uhr

Bitterer Start für Sadio Mané in Saudi-Arabien

Sadio Mané wechselte vom FC Bayern zu Al Nassr
Sadio Mané wechselte vom FC Bayern zu Al Nassr

Nach nur einem Jahr war für Sadio Mané schon wieder Schluss beim FC Bayern. Richtig rund läuft es aber auch seit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien nicht. Nachdem er in der Vorwoche gemeinsam mit Cristiano Ronaldo einen ersten Titel mit Al Nassr gewinnen konnte, wurde der Liga-Start völlig in den Sand gesetzt.

Sadio Mané und Al Nassr haben den Start der Saudi Pro League verpatzt. Nach zwei Spielen steht der ehemalige Stürmer des FC Bayern mit seinem Klub bei null Punkten.

Auf die Auftaktpleite (1:2) gegen das von Liverpool-Ikone Steven Gerrard trainierte Al Ettifaq - Mané hatte seine neuen Farben mit dem ersten Pflichtspieltreffer dabei gleich nach vier Minuten zur Führung verholfen - folgte am Freitagabend ein 0:2 (0:1) im Heimspiel gegen Al Taawoun.

Mané stand im ersten Liga-Heimspiel von Al Nassr dabei ebenso in der Startelf wie Superstar Cristiano Ronaldo als auch Ex-Inter-Star Marcelo Brozovic. Léandre Tawamba köpfte nach 20 Minuten zur Führung der Gäste, Ahmed Bahusayn machte in der Nachspielzeit (90.+6) den Deckel drauf.

Mané-Tor wird aberkannt

Bitter aus Sicht der Hausherren: Kurz vor der Halbzeit (45.+7) hatte Schiedsrichter Khalid Al Turais den Hauptstädtern einen Strafstoß zugesprochen. Die Entscheidung wurde dann jedoch nach Absprache mit dem Videoassistenten zurückgenommen. Zudem hatte Sadio Mané in der 95. Minute zum vermeintlichen Ausgleich getroffen, sein zweites Saisontor zählte jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht. 

Mit seinem neuen Arbeitgeber hatte Sadio Mané indes vor einer Woche den ersten Titel gewinnen können: Dank zweier Tore von Cristiano Ronaldo gewann Al Nassr das Finale des Arab Club Champions Cups.

Der 31 Jahre alte Senegalese war im Sommer 2022 als vermeintlicher Königstransfer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Bayern gekommen. Nach gelungenem Start wurde Mané von einer Verletzung ausgebremst, die ihm zudem die WM-Teilnahme kostete. In der aus Sicht der Münchner so turbulenten Rückrunde fand er sich beim FC Bayern nicht mehr zurecht, ein handgreiflicher Kabinenstreit mit Leroy Sané brachte den Angreifer dann endgültig ins Abseits. 

Al Nassr zahlte in diesem Sommer nun seinerseits 30 Millionen Euro Ablöse, angeblich verdient er in Saudi-Arabien nun 40 Millionen Euro netto pro Jahr. Sein Vertrag ist bis 2026 ausgelegt.