Die amerikanische Major League Soccer muss zum Start der neuen Saison an diesem Wochenende ohne die Schiedsrichter der Professional Soccer Referee Association auskommen.

Die PSRA schloss ihre Unparteiischen vom MLS-Saisonstart aus, weil die Gewerkschaft sich nicht mit der Professional Referee Organization (PRO) über den ersten gemeinsamen Tarifvertrag einigen konnte. Damit die Partien des ersten Spieltages stattfinden können, setzt die MLS Ersatzschiedsrichter ein. Diese sollen sich aus früheren FIFA- und MLS-Referees zusammensetzen.

"Wir haben der PSRA ein faires und angemessenes Angebot unterbreitet. Dies sieht eine signifikante Aufstockung der aktuellen Ausgleichszahlung der Referees vor, die über dem Durchschnitt der Kompensation für Offizielle in der restlichen Welt liegt", sagte PRO-Generalmanager Peter Walton, der früher in der englischen Premier League Spiele geleitet hatte. "Wir sind sehr enttäuscht darüber, dass unser Angebot abgelehnt wurde."

Die PSRA, die im vergangenen Jahr gegründet wurde, wirft der PRO und der MLS unfaire Praktiken in den Tarifverhandlungen vor.

Mehr dazu:
MLS: US-Talentepool im Aufwind

dpa