17.02.2015 18:57 Uhr

Marokko wehrt sich gegen CAF-Sperre

Der marokkanische Verband wehrt sich gegen den Ausschluss der CAF
Der marokkanische Verband wehrt sich gegen den Ausschluss der CAF

Der marokkanische Verband wehrt sich gegen die Sanktionen nach seiner Verweigerung, den Afrika-Cup 2015 auszurichten und hat seinen Fall an den internationalen Sportgerichtshof CAS weitergeleitet. "Das soll kein Konflikt mit der CAF werden, aber das Gesetz ermöglicht uns diesen Schritt. Wir werden jede Entscheidung dieses Gerichts akzeptieren", sagte Mohamed Makrouf, Sprecher des Verbandes, der Nachrichtenagentur AFP.

Marokko war von den Turnieren 2017 und 2019 ausgeschlossen und zudem mit einer Geldstrafe von umgerechnet rund 883.000 Euro (1 Mio. Dollar) belegt worden. Außerdem soll der marokkanische Verband acht Millionen Euro Entschädigung zahlen. Das hatte die Afrikanische Fußball-Konföderation in der Endphase des Turniers in Äquatorialguinea beschlossen.

Marokko hatte aufgrund der Ebola-Epidemie wiederholt bei der CAF um die Verschiebung des Wettbewerbs um ein Jahr auf 2016 gebeten und dies mit höherer Gewalt begründet. Dies sah die CAF nicht als gegeben an. Mitte November vergangenen Jahres war Marokko schließlich das Turnier entzogen worden.

sid