Am 29. Spieltag der Raiffeisen Super League gelingt Luzern nach drei Niederlagen in Serie endlich der Befreiungsschlag gegen den FC St. Gallen. In einem jederzeit hart umkämpften Spiel war Luzern die etwas bessere Mannschaft. Vor allem in Punkto Chancen hatte Luzern die Nase vorne. Torschütze und damit Matchwinner bei Luzern ist Jahmir Hyka (74.).

Zu Beginn lief nur sehr wenig in der Swisspor Arena. Beide Teams zollten sich grossen Respekt und konzentrierten sich hauptsächlich auf die Defensive. Es waren dann die Luzerner die zu den besseren Chancen kamen. Jahmir Hyka (23.) und Dimitar Rangelov (29.) setzten erste Ausrufezeichen noch vor der Halbzeit.

Nach der Halbzeit waren die Luzerner weiter die bessere Mannschaft und vor allem in den Zweikämpfen bissiger. Das Spiel war jederzeit hart umkämpft. Dementsprechend griff Schiedsrichter Fedayi San einige Male zu gelben Karten.

In der 61. Minute hätte Luzern eigentlich in Führung gehen müssen. Nach einem Freistoss von Michel Renggli stand Tomislav Puljić verdächtig weit vorne. Schiedsrichter San liess aber weiterlaufen. So kam Puljić alleine vor Daniel Lopar zum Kopfball. Nur danke einem grossartigen Reflex von Lopar blieb es beim zwischenzeitlichen 0:0.

Jahmir Hyka als Matchwinner

Eine strittige Szene ereignete sich in der 68. Minute als Sally Sarr von Stéphane Besle im Strafraum angegangen wurde. Da hätte es durchaus auch Elfmeter geben können. Luzern gelang dann aber doch noch der Befreiungsschlag. Nach einer Hereingabe von Sally Sarr verlängerte Florian Stahel auf Jahmir Hyka, welcher volles Risiko nahm und mit seinem Hammer in die Maschen traf (74.).

Von St. Gallen kam auch danach zu wenig. Eher hätte Dimitar Rangelov die Partie in der 81. Minute entscheiden müssen, als Stéphane Besle einen Steilpass von Adrian Winter unterschätzte. Doch wieder war Daniel Lopar da.

Luzern macht dank diesem Sieg einen Schritt vorwärts in der Tabelle und liegt jetzt vor dem FC St. Gallen. Die Ostschweizer müssen vor allem bezüglich der Kreation von Chancen über die Bücher, will man nächste Saison international spielen.

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Elias Lipp