Ex-ÖFB-Teamkeeper Michael Gspurning wechselt den Verein. Der 32-Jährige Steirer verabschiedet sich von den Seattle Sounders, wo er in der Major League Soccer mit starken Leistungen aufgefallen war. Nun aber konnte er sich nicht mehr über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags einigen.

"Alle guten Dinge kommen zu einem Ende. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hatte die letzten zwei Jahre einen Wahnsinnsspaß. Ich möchte Seattle & SoundersFC für eine wunderbare Zeit danken", vermeldete Gspurning Dienstag früh auf seiner Facebook-Seite.

"Die Sounders zu verlassen, war eine meiner schwierigsten Entscheidungen, aber in diesem Moment leider notwendig. Doch jeder weiß, was dieser Verein und diese Stadt mir bedeuten", so der ehemalige Nationalspieler.

"Es ist an der Zeit für etwas Neues"

"Trotzdem ist es jetzt bei beiden Seiten die Zeit für etwas Neues. Ich wünsche diesem großartigen Verein alles Gute für die Zukunft. Ich werde die 'rain city' sicher vermissen. Ich liebe Seattle", lauteten die Abschiedsworte des Sounders-Torhüters.

"Speziell danken möchte ich meinen Mannschaftskollegen, dem Trainerteam und jedem einzelnen Menschen, der bei diesem Verein tätig ist und mir in den vergangenen zwei Jahren geholfen hat."

Wohin geht die Reise?

Der gebürtige Grazer war über den Nachwuchs der Wiener Austria, DSV Leoben, Pasching und Xanthi nach Seattle gekommen. Dort gehörte er in den vergangenen zwei Saisonen zu den stärksten Torhütern in der Major League Soccer und erreichte mit den Sounders zwei Mal das Playoff. Im vergangenen Jahr kam dabei im Halbfinale gegen Los Angeles Galaxy das Aus und heuer im Viertelfinale gegen die Portland Timbers.

Dazu erreichte Gspurning mit Seattle auch das Semifinale der CONCACAF Champions League, wo man gegen Santos Laguna scheiterte.

Nun wechselt der dreifache Internationale (Debüt am 19. November 2008 bei der 2:4-Heimniederlage gegen die Türkei, danach zwei Einsätze in der WM-Qualifikation beim 2:1-Heimsieg gegen Rumänien am 1. April 2009 und bei der 0:1-Niederlage in Serbien am 6. Juni 2009) erneut den Arbeitgeber. Wohin die Reise geht, gab "Mike" vorerst nicht bekannt.

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ct