20.07.2014 16:21 Uhr

Niederlage für Vaduz bei Liga-Rückkehr

Berat Sadik feiert seinen Treffer gegen Vaduz vom Elfmeterpunkt
Berat Sadik feiert seinen Treffer gegen Vaduz vom Elfmeterpunkt

In einer unspektakulären und ereignislosen Partie misslingt dem liechtensteinischen Super-League-Vertreter FC Vaduz die Rückkehr in die höchste Schweizer Spielklasse. Vor 5‘031 Zuschauern in der Thuner Stockhorn Arena gewinnt der FC Thun dank eines Elfmeters durch Berat Sadik in der ersten Halbzeit mit 1:0.

Wettermässig stimmte eigentlich alles für ein gutes Fussballspiel. Leichter Sonnenschein bei 20 Grad ist eigentlich ideal für jeden Fussballer, doch sowohl Thun wie auch Vaduz hatten bisher ihre Mühe. Die Anzahl Chancen der ersten Halbzeit kann man an einer Hand abzählen. Beide Teams riskierten nur wenij und konzentrierten sich vor allem auf die Defensive. In den Offensivbewegungen zeigten sich beide Seiten vollkommen ideenlos. Konsequenterweise entstand der einzige Treffer der Partie durch einen Penalty. Joel Untersee säbelte den Thuner Nelson Ferreira von hinten um, Berat Sadik verwertete den fälligen Elfmeter ganz cool.

Nach dem Seitenwechsel hat sich nicht viel verändert, die Einwechslung Steven Langs hat für den Aufsteiger nicht die gewünschten Effekte gebracht. Vor allem in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gelang es Vaduz kaum, aus der eigenen Hälfte heraus zu kommen. Man konnte sich jeweils nur sehr mühsam von den zwar drückenden, aber nicht sehr gefährlichen Thunern befreien. Bei Ballbesitz ging das Leder immer sofort verloren. Erst gegen Ende schafften es die Gäste, ab und zu das gegnerische Drittel zu erreichen. Der erste Torschuss von Vaduz in dieser Partie kam nach 85 Minuten, als Florian Stahel mit dem Kopf eine Freistossflanke aufs Tor brachte. Am Ende setzte sich aber Thun dank einer konzentrierten, wenn auch unspektakulären Leistung durch.

Während der FC Thun weiterhin seinen Ruf als souveränes Heimteam zementiert, muss der FC Vaduz wieder über die Bücher, da sein Offensivspiel noch nicht auf Super-League-Niveau ist. Vorne konnte man kaum etwas Gefährliches zeigen, was aber teilweise auch an der soliden Abwehrarbeit Thuns liegt.

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Usamah Sabadia