04.10.2015 15:54 Uhr

Young Boys mit Offensivspektakel gegen GC

Adi Hütter hat gut Lachen: Der YB-Coach eilt mit seinem Team von Sieg zu Sieg
Adi Hütter hat gut Lachen: Der YB-Coach eilt mit seinem Team von Sieg zu Sieg

Die Berner Young Boys untermauern unter Trainer Adi Hütter weiter ihren Status als Titelkandidat. Das 3:1 im Verfolgerduell gegen die Grasshoppers ist der fünfte Sieg im fünften Pflichtspiel. In der Super League wurden vier Erfolge en suite gefeiert und der Rückstand auf Leader Basel auf sechs Zähler reduziert. Die Zürcher waren indes mit dem Ergebnis noch gut bedient.

Wie bereits gegen Leader Basel zeigten die Berner auch gegen den Grasshopper Club ein extrem hohes Pressing, scheuten keinen Zweikampf und waren auch bei einem Ballverlust sofort wieder beim Gegner, um sich den verlorenen Ball zurückzuholen. Die Zürcher wussten nicht genau, wie sie mit diesem extremen Pressing umgehen sollten und verloren extrem viele Bälle im Spielaufbau. So kam YB immer wieder zu guten Chancen. Mit einem wunderschönen Schlenzer brachte Bertone die Gastgeber nach 21 Minuten in Führung.

Die Berner blieben auch nach dem Tor spielbestimmend und erhöhten in der 37. Minute auf 2:0. Miralem Sulejmani konnte nach schöner Vorarbeit von Kubo aus wenigen Metern einschieben. Trotz weiteren guten Chancen blieb es, dank den beiden Keepern bis zur Halbzeit bei diesem Ergebnis.

GC nach der Pause stärker - aber dennoch zu schwach

Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen und genauso unverändert blieb zunächst das Geschehen auf dem Platz. YB drückte weiter und versuchte sofort das 3:0 zu erzielen, doch dies gelang ihnen nicht. Im Gegenteil. Aus dem Nichts kamen die Hoppers zu einer Chance, welche Dabbur sofort nutzte. Nach einem Ballgewinn stürmte der GC Akteur auf das Tor der Berner. Vilotic rutschte bei diesem Angriff unglücklich weg, so dass sich für Dabbur freie Schussbahn hatte und diese sofort mit einem platzierten Flachschuss aus 20 Metern ins linke untere Eck ausnutzte.

Trotz dieses Anschlusstreffers bekamen die 22.500 Zuschauer nie das Gefühl, dass YB diese drei Punkte noch abgeben könnte. GC hatte zwar mehr Ballbesitz als in der ersten Hälfte, doch diesen konnten sie nicht in Chancen umwandeln. YB hingegen kam immer wieder zu guten Chancen, weshalb es ein Wunder war, dass das erlösende 3:1 erst in der letzten Sekunde fiel. Als die Nachspielzeit bereits abgelaufen war, vollendete Steffen einen schönen Konter indem er zunächst Pnishi stehen liess, um dann aus kurzer Distanz ins lange Eck einzuschieben.  

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Kevin Castelli