12.06.2016 11:30 Uhr

"Heimweh": Berger will in Bundesliga zurück

Markus Berger möchte nach Jahren der Wanderschaft wieder in Österreich spielen
Markus Berger möchte nach Jahren der Wanderschaft wieder in Österreich spielen

Nach neun Jahren im Ausland strebt Markus Berger eine Rückkehr in die österreichische Bundesliga an. "Es ist so, dass ich unbedingt nach Österreich retour möchte. Nach einigen Jahren im Ausland habe ich auf alle Fälle Heimweh", sagte der 31-Jährige. Mit ein, zwei Vereinen habe es bereits Gespräche gegeben.

"Im Sommer ist eine lange Transferperiode, da hat man genug Zeit, sich alles anzuhören. Ich bin für alles offen, suche ein ordentliches Projekt, wo man etwas bewegen kann", sagte Berger. Im Juli 2007 hatte er die SV Ried in Richtung Academica Coimbra verlassen. Es folgten Gastspiele in der Ukraine (Tschernomorez Odessa), Norwegen (Start Kristiansand), Russland (FK Ural) und zuletzt neuerlich Portugal (Gil Vicente und Tondela).

Berger war dabei größtenteils Stammspieler, abgesehen von der letzten Saison, die alles andere als nach Wunsch verlief. Nur dreimal durfte er sich bei Tondela im portugiesischen Oberhaus beweisen. "Das hatte weniger mit dem Spielerischen zu tun. Ich habe ein Problem mit dem Präsidenten gehabt und wir haben dann im Winter entschieden, dass ich nicht mehr spielen werde", erklärte Berger.

Andere Faktoren spielen Rolle

Bei Tondela seien ihm in seiner Karriere erstmals Steine in den Weg gelegt worden. "Heutzutage im Fußball ist es nicht immer nur wichtig, wie du Fußball spielst, es spielen oft andere Faktoren eine Rolle. In Portugal ist die Freunderlwirtschaft ganz schlimm", kritisierte Berger. Trotzdem wird er die portugiesische Liga weiter verfolgen. "Es ist ein offensiver Fußball, es fallen haufenweise Tore", outete sich Berger als Fan.

Sein missglücktes Tondela-Gastspiel hat er mittlerweile abgehakt, der Blick ist nur noch nach vorne gerichtet. "Ich will einfach wieder Fußball spielen", sagte der Abwehrspieler. Und das in der Heimat - auch, weil sein Sohn mit drei Jahren mittlerweile im Kindergartenalter ist.

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apa