Keine 24 Stunden nach seiner heftigen Kritik an Ex-Stuttgart-Trainer Alexander Zorniger hat Horst Heldt seine Aussagen relativiert und sich zudem persönlich beim aktuellen Brøndby-Trainer entschuldigt.

Nachdem der ehemalige Schalke-Manager Zorniger am Dienstag vorgeworfen hatte, er habe zu seiner Zeit in Stuttgart "alles falsch gemacht, was man falsch machen kann" und polterte, Zorniger "habe gar nichts verstanden" und "völlig versagt" , ruderte Heldt nur einen Tag später wieder zurück.

"Ich habe meine Meinung aus Sicht eines Managers gesagt. Es ging nur um sein öffentliches Auftreten", relativierte Heldt gegenüber der "Bild". Die Arbeit mit den Medien sei in den Augen des 46-Jährigen einfach "sehr wichtig". Genau auf diesem Gebiet hat Heldt beim Ex-VfB-Coach aber offenbar große Defizite erkannt.

"Grundsätzlich habe ich nichts gegen Zorniger, den ich in Stuttgart kennenlernte, als ich Manager und er Co-Trainer von Markus Babbel war. Ich kann seine Trainertätigkeit nicht einschätzen und habe das auch nicht gemacht", so Heldt, der sich nach seiner verbalen Attacke umgehend bei Zorniger entschuldigte.

"Horst Heldt hat sich bei mir gemeldet und sich für seine Aussagenin vollem Umfang entschuldigt. Damit ist das Thema für mich abgeschlossen", erklärte Alexander Zorniger, aktueller Trainer des dänischen Erstligisten Brøndby IF aus Kopenhagen, auf "Bild"-Anfrage.