WM-Quali. Play-offs 2013 » Spiele » Liveticker: Griechenland - Rumänien 3:1

Fazit:
Verdient gewinnt Griechenland das Hinspiel der WM-Quali-Play-Offs mit 3:1 (2:1) gegen Rumänien. Über das gesamte Match haben die Griechen konsequenter und aggressiver gespielt. Letztlich haben die Gäste dem Sieger nicht genug entgegensetzen können. Am heutigen Abend hat Stürmer Kostas Mitroglou mit zwei Treffern definitiv den Unterschied ausgemacht und seine Mannen auf die Siegerstraße geführt und den Weg nach Brasilien geebnet. Das Rückspiel müssen die Rumänen ganz anders gestalten, damit Piţurcă doch noch zur WM darf.
Das soll es von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal, auf Wiedersehen!

Gelbe Karte für Răzvan Raţ (Rumänien)
Ein paar besonders warme Worte zum Unparteiischen handeln ihm ebenfalls den Gelben Karton ein.

Wenige Augenblicke bleiben den Gelben noch, um ihre Ausgangslage zu verbessern.

Dreimal ist auf beiden Seiten gewechselt worden. Nun müssen es die Profis auf dem Feld richten.

Mit großen Schritten marschieren die "Phalanx Galanolefki" Richtung Hinspielsieg. Danach ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel in Rumänien angenehm. Auch wenn die heutigen Gäste weiterhin die Chance haben, sich für die WM 2014 in Brasilien zu qualifizieren.

Einige Minuten vor Spielende wechseln die Trainer durch und hoffen so auf das bestmögliche Ergebnis für ihr Ensemble.

Zwei Buden bei zwei Versuchen. Heute Abend dürfte sich Stürmer Mitroglou ganz nach oben auf den Zetteln der Scouts katapultiert haben. Auch beim Stand von 3:1 sucht er weiterhin den Abschluss. Sein Torhunger ist ungebändigt. Vorbildliche Einstellung.

Tooor für Griechenland, 3:1 durch Kostas Mitroglou
Fantastischer Volley mit dem linken Fuß. Zuvor hat Samaras einen Freistoß aus dem linken Halbfeld mit viel Effet auf Höhe des Elfmeterpunktes geschlenzt. Kostas Katsouranis verlängert unfreiwillig mit dem Kopf. Am langen Pfosten steht der Torschütze zum 1:0 goldrichtig und lässt dem Keeper keinerlei Abwehrchance. 3:1 für Griechenland.

Gelbe Karte für Kostas Katsouranis (Griechenland)
Der Kapitän sieht den Gelben Karton nach einer Attacke gegen Ciprian Marica.

Freistoß aus rund 22 Metern vor dem Tor und linker Strafraumkante. Übermotiviert wird das Spielgerät in die Mauer geknüppelt. Daraus muss man mehr machen.

Spielstarke Szenen? Fehlanzeige! Hektisch vertändeln beide Länder einen Ball nach dem anderen. Zudem häufen sich Fehler und technische Unzulänglichkeiten. Seit den drei Buden ist das Niveau massiv nach unten gesackt.

Endstation Halbfeld. Das gilt zunächst für die Gastgeber und das Auswärtsteam. Bis zu einem bestimmten Punkt kommen sie durch, aber der entscheidende Vorstoß in den Rücken der Defensive gelingt nicht. Wie schon in Halbzeit eins verbuchen die Griechen etwas mehr Ballbesitz als die rumänische Nationalmannschaft.

Und damit rein in den zweiten Durchgang...

Halbzeitfazit:
Überraschend steht es zur Pause bereits 2:1 für Griechenland gegen zum Schluss überforderte Rumänen. Nach etwas mehr als zehn Minuten Fußball zum Einschlafen, haben beide Nationen aufgedreht und innerhalb kürzester Zeit ist es zum 2:1 für die Hausherren gekommen. Beim 1:0 ist unklar, ob Mitroglou nicht doch im Abseits gestanden hat. Insgesamt sind die Griechen das überlegenere Team und die Gäste mit dem 1:2 noch gut bedient. Es bleibt spannend...

Dauerbelagerung des Strafraums der Gäste. Zum 3:1 fehlt "nur" der entscheidende Pass in die Tiefe. Zurzeit sind die Jungs von Trainer Victor Piţurcă vollkommen überfordert und mit dem 1:2 gut bedient.

Viel Zeit bleibt den Gelben nicht mehr, den Rückstand noch vor dem Pausenpfiff zu egalisieren. Stattdessen hätte Mitroglou fast noch die Möglichkeit gehabt, auf 3:1 zu erhöhen. Salpingidis' Pass ist am Ende aber zu steil für den Offensivmann gewesen, an dem angeblich Borussia Dortmund interessiert sein soll...

Gute Chance für Rumänien! Cociş lässt im Sechzehner Dimitrios Siovas stehen und zieht von links zum Elfmeterpunkt. Sein Schuss rutscht ihm über den Schlappen. Entsprechend flattert der Ball gut fünf Meter über den Querbalken.

Gelbe Karte für Răzvan Cociş (Rumänien)

Häufiger geben sich die Spieler auf dem Rasen einen Schlag mit und gehen im Zweikampf besonders hart zu Werke. Kein Zentimeter wird kampflos hergegeben. Intensive sowie körperbetonte Partie im Moment.

Papastathopoulos zündet kurzerhand den Turbo und zieht mit Georgios Samaras einen Konter wie aus dem Lehrbuch auf. Letztlich verhindert ein ungenaues Zuspiel den dritten Treffer der Heimmannschaft in dieser Hälfte des Hinspiels.

Rund 26 Minuten sind im ersten Durchgang absolviert. Nach und nach kehrt ein wenig Ruhe in die sich zuletzt überschlagende Begegnung ein. Nun versuchen beide Länder, ihre Angriffe kontrolliert aufzubauen.

Tooor für Griechenland, 2:1 durch Dimitrios Salpingidis
Was ist denn hier los? Innerhalb kürzester Zeit schlägt es auf beiden Seiten ein. Eine verunglückte Flanke kann Vasilios Torosidis auf dem rechten Flügel noch nutzen und stramm vor den Fünfer geben. Aus vollem Lauf kommt Salpingidis noch an das Kunstleder und netzt zum 2:1 für Griechenland ein.

Fast ein Eigentor vom rumänischen Kapitän, der den Ball nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld zum Keeper hat zurückspielen wollen. Doch am Ende kann Torhüter Bogdan Lobonţ das Ding sicher unter sich begraben.

Tooor für Griechenland, 1:0 durch Kostas Mitroglou
Wie aus dem Nichts fällt das 1:0 für die Gastgeber. Nach einem schönen Pass aus der Mitte von Salpingidis kann der Stürmer mit einer Direktabnahme mittig im Fünfmeterraum die Führung erzielen. Eiskalt verlädt er mit dem linken Fuß den gegnerischen Schlussmann. Auch in der Wiederholung ist aber nicht genau zu erkennen, ob es nicht Abseits gewesen ist.

Netter Versuch der Auswärtsmannschaft. Bogdan Stancu wird aus der Defensive heraus mit einem Steilpass den linken Flügel entlang geschickt. Doch beim zweiten Gegenspieler ist Schluss. Langsam aber sicher kommen die Rumänen besser in das Match. Trotzdem ist das Geschehen insgesamt taktisch und defensiv geprägt.

Zunehmend fangen die Hausherren an, früh zu pressen und den Gegner so unter Druck zu setzen. Doch dank guter Laufbereitschaft, können die Gelben die Pille in ihrem Besitz halten. Griechenland ist wie immer sehr defensiv eingestellt und agiert äußerst zögerlich nach vorne.

Erster Mini-Aufreger im Strafraum der Gäste. Doch die Zeitlupe zeigt es: alles halb so wild. Kostas Mitroglou lässt sich nach einem minimalen Zupfer fallen. Zurecht lässt der Unparteiische weiterlaufen.

Sechsmal trafen beide Länder in der WM-Qualifikation Europa aufeinander. Dabei könnte die Bilanz kaum ausgeglichener sein. Beide Nationen siegten jeweils dreimal. Das Torverhältnis beträgt 11:4 zugunsten der Rumänen. 2011 gewann Rumänien ein Freundschaftsspiel gegen Griechenland mit 3:1. Die Heimmannschaft könnte sich nach 1994 und 2010 zum dritten Mal für eine WM qualifizieren. Mal sehen, wie das Play-Off-Hinspiel am heutigen Abend ausgehen wird...

Die Aufstellungen beider Nationen sind nun unter dem Punkt Spielschema einzusehen!

Rumänien belegte mit 19 Punkten ebenfalls Rang zwei in ihrer Gruppe D. Deutlich musste sich die Nationalmannschaft von Coach Victor Piţurcă den Niederlanden geschlagen geben. Mit 19 Toren zeigten sich die Rumänen etwas angriffslustiger als Griechenland. Jedoch schlug es hinten auch satte zwölfmal ein. Vielleicht ist bei der instabilen Abwehr der ein oder andere Treffer für die Heimmannschaft drin.

Gastgeber Griechenland qualifizierte sich als Zweiter der WM-Quali-Gruppe G für die Play-Offs. Bloß Bosnien-Herzegowina mussten die Griechen aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den Vortritt lassen. Besonders bemerkenswert: In zehn Partien kassierte die Nationalelf um Trainer Fernando Santos lediglich vier Gegentore. Nur Spanien (3) kassierte in seiner Gruppe weniger Gegentreffer. Hauptproblem war, wie eigentlich schon immer, die Offensive. Magere zwölf Buden konnten die Hausherren am Ende der Quali-Gruppe auf ihrem Konto verbuchen.