Der FC Basel, welcher nach dem Einsatz in der Champions League nicht viel Zeit zur Erholung hatte, verpasste es, zu Hause gegen den FC Sion eine Reaktion zu zeigen. In der 13. Runde der Raiffeisen Super League fand der Meister vor über 26.000 Zuschauern im St. Jakob Park keine Mittel gegen den ausgezeichnet verteidigenden Gast aus dem Wallis.

Der FC Basel spielte wie erwartet von der ersten Minute an dominant und drückte den Gegner tief in die eigene Hälfte. Sion ließ sich tatsächlich nach hinten drängen, doch gewährte man den Basler kaum Einlass in den eigenen Strafraum. Allmählich glich sich das Spiel aus, so dass Sion auch ab und zu in die Offensive fand, aber der Ball blieb trotzdem meist beim Gastgeber. Diese hatten zudem viel mehr Eckbälle und Schüsse, doch steckte nie etwas Zwingendes dahinter. Die Statistik bestätigt es: Von den insgesamt zwölf Schüssen beider Teams kam nur ein einziger auch auf das Tor des Gegners.

Die zweite Halbzeit fing mit einer Überraschung an. In der 48. Minute rutschte der Basler Außenverteidiger bei einem normalen Pass gleich vor dem eigenen Strafraum aus, so dass Demetris Christofi den Ball erben konnte. Dieser setzte mit einem genauen Querpass Moussa Konaté ein, welcher daraufhin Taulant Xhaka mit einer Körpertäuschung aussteigen ließ und aus zehn Metern die überraschende Führung markieren konnte.

FC Basel bleibt auf Rang zwei kleben

Basel dominierte auch nach dem Gegentreffer den Ballbesitz, doch gefährlich wurde es auch im zweiten Durchgang nur ganz selten. Der eingewechselte Giovanni Sio konnte aus wenigen Metern nach einer flachen Flanke von Luca Zuffi ausgleichen. Ansonsten fanden die Basler keine Mittel gegen die solide verteidigenden Gäste, so dass das 1:1 schliesslich das gerechteste Resultat war.

Mit dem Unentschieden schloss der FC Basel zumindest vorübergehend punktemässig zu Tabellenleader FC Zürich auf. Doch für ein Team wie Basel ist so was ein klarer Rückschlag. Sion dagegen konnte zum dritten Mal in Folge unter dem neuen Trainer ungeschlagen bleiben und darf sich über einen zwar seltenen, aber verdienten Punktegewinn in Basel freuen.

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Usamah Sabadia