28.11.2014 22:17 Uhr

LASK ist Winterkönig der Ersten Liga

Der LASK jubelt in Hartberg über den Titel als Winterkönig
Der LASK jubelt in Hartberg über den Titel als Winterkönig

Aufsteiger LASK geht als Winterkönig der Ersten Liga ins neue Jahr. Der Linzer Traditionsverein holte sich am Freitagabend durch ein 2:2-Remis in Hartberg den nötigen Punkt, um die Tabellenführung vor Mattersburg (1:0-Sieg in Horn) zu retten.

Der LASK steht nach 20 Runden mit 39 Punkten auf Platz eins der Ersten Liga und hat damit ebenso sehr gute Chancen auf ein Bundesliga-Comeback wie Verfolger Mattersburg, der mit 38 Zählern nur einen Punkt dahinter liegt. Ebenso bei 38 Punkten hält der FC Liefering (3:1-Erfolg gegen den FAC), der jedoch als Red Bull-Filiale nicht aufstiegsberechtigt ist.

LASK reicht ein Punkt in Hartberg zur Winterkrone

Dem LASK reichte ein Punkt bei Schlusslicht Hartberg zur Winterkrone. Torjäger Radovan Vujanović (39.) und Daniel Kerschbaumer (58.) brachten die Oberösterreicher zwei Mal in Führung, aber den Steirern gelang durch Christoph Kröpfl (44.) und Daniel Gremsl (75.) jeweils der Ausgleich.

Am anderen Ende der Tabelle liegt Hartberg mit 19 Punkten weiter auf dem letzten Platz, dazu ist auch Wacker Innsbruck (1:2-Heimpleite gegen Austria Lustenau) als Neunter mit 21 Zählern in der Abstiegsregion zu finden. Es kündigt sich im Frühjahr jedoch ein äußerst spannender Kampf um den Klassenerhalt an, denn Kapfenberg (22 Punkte), Horn (23), Austria Lustenau (24) sowie St. Pölten und der FAC (je 25 Zähler) sind ebenfalls alles andere als gerettet.

Mattersburg siegt in Horn

Der SV Mattersburg geht mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. Die Burgenländer setzten sich in Horn durch einen Treffer von Karim Onisiwo (39.) mit 1:0 durch. Die Horner hatten in den vergangenen Tagen eine Hiobsbotschaft zu verdauen gehabt, denn Andreas Schicker hatte sich am Wochenende bei einem Böller-Unfall schwer verletzt und die linke Hand verloren. Seine Vereinskollegen richteten Schicker mittels T-Shirts mit der Aufschrift "Andi Alles Gute" Genesungswünsche aus.

Den fünften Heimsieg in Serie konnten die Horner Schicker aber nicht widmen. Denn kurz vor Pause entwischte Onisiwo auf der linken Seite der Horner Hintermannschaft und lupfte den Ball zum 1:0 ins rechte Eck (39.). Für den Führenden in der Torschützenliste war es Saisontreffer Nummer 13. Horn-Coach Christoph Westerthaler musste daher die erste Heimpleite in seiner Ära hinnehmen. Für Mattersburg war es der erste Auswärtserfolg seit 3. Oktober.

Wacker Innsbruck enttäuscht erneut

Wacker Innsbruck und Austria Lustenau waren vor Saisonbeginn als ernsthafte Aufstiegskandidaten gehandelt worden. Viereinhalb Monate später trafen die beiden Westrivalen in einem echten "Kellerduell" aufeinander. Das Motto "Verlieren verboten" prägte zunächst die schwache Partie. Wie aus dem Nichts knallte dann Rene Renner den Ball zum 1:0 für Wacker ins rechte Kreuzeck (41.).

Neo-Wacker-Trainer Klaus Schmidt war jedoch beim Debüt kein Heimerfolg vergönnt, denn Marco Kofler setzte eine Flanke von Jailson volley ins eigene Tor zum 1:1 (68.). Und im Finish fixierte Mario Bolter nach einem Eckball (83.) den Auswärtserfolg der Vorarlberger. "Unsere Geduld ist zu Ende", war schon vor Spielbeginn auf einem Transparent im Tivoli-Stadion zu lesen gewesen.

Stolze FAC-Serie ist zu Ende

Für den FAC endete in Salzburg eine eindrucksvolle Serie. Der Aufsteiger aus Wien-Floridsdorf kassierte mit dem 1:3 gegen Liefering die erste Niederlage seit 12. September. Seit dem 1:5 gegen den LASK hatte man zehn Partien nicht verloren. Und auch gegen Liefering gingen die Wiener durch Martin Stehlik in Führung (22.).

Nach der Pause spielte Liefering aber groß auf und drehte die Partie durch einen Doppelpack von Smail Prevljak (57., 65.) und ein Tor von Lukas Venuto (76.) noch verdient um.

St. Pölten verabschiedete sich gegen Kapfenberg mit einer weiteren Enttäuschung in die Pause. Treffer von Michael Huber (19.) und Daniel Segovia (59.) brachten die Niederösterreicher zwar zwei Mal in Führung, die Gäste glichen aber durch Kelvin Nwamora (43.) und Marco Perchtold (73.) jeweils aus.

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apa