Djamel Belmadi hat die Zweifel über seinen Verbleib als Nationaltrainer Katars nach dem bitteren Abschneiden beim diesjährigen Asian Cup in Australien verstärkt. Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel und dem folgerichtig trostlosen Vorrundenaus ließ er seine Zukunft in dem Wüstenstaat vollkommen offen: "Ich bin der Trainer, zumindest im Moment. Niemand weiß, was die Zukunft bringt."

Der Posten des Nationalcoaches Katars gilt seit Jahrzehnten als Schleudersitz. Seit 1990 verschliss der Katarische Fußballverband QFA gleich 30 Trainer. Nach den Siegen bei der Westasienmeisterschaft und beim Golf Cup im letzten Jahr gingen die Kataris mit großen Hoffnungen in das diesjährige Turnier. Nach Pleiten gegen die VAE, Iran und jüngst Bahrain hat sich der Ausrichter der WM 2022 allerdings sang- und klanglos verabschiedet.

Im Anschluss an die 1:2-Niederlage von Montag zeigte sich Djamel Belmadi äußert genervt im Gespräch mit den Journalisten. Auf die Frage nach seinen Zukunftsplänen raunzte der Algerier: "Meine Zukunft? Da müssen Sie mit dem Verband sprechen!" Besonders die Nominierung von Keeper Qasem Burhan zur Nummer Eins werfen die einheimischen Berichterstatter vor. Burhan hatte zuletzt beim späten Siegtreffer Bahrains ziemlich schlecht ausgesehen und sich von Bahrains Sayed Ahmed überlupfen lassen.

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wfb