20.01.2016 07:28 Uhr

Coppa Italia: Eklat nach Inter-Sieg

Zwischen den Trainern Mancini (l.) und Sarri flogen die Fetzen
Zwischen den Trainern Mancini (l.) und Sarri flogen die Fetzen

Nach dem 2:0-Sieg von Inter im Viertelfinale der Coppa Italia bei Napoli ist am Dienstagabend ein heftiger Streit zwischen den beiden Trainern entbrannt. Inter-Coach Robert Mancini nannte seinen Kollegen Maurizio Sarri einen "Rassisten" und erklärte, während des Spiels von ihm als "Schwuchtel" bezeichnet worden zu sein.

"Sarri ist ein Rassist, und solche Leute haben im Fußball keinen Platz", sagte Mancini nach dem Spiel bei RAI TV: "Ich war bei ihm in der Kabine, da hat er sich entschuldigt. Aber ich habe ihm gesagt, dass er in England nie wieder einen Fuß auf einen Platz setzen dürfte." Mancini trainierte von 2009 bis 2013 Manchester City.

Sarri zeigte sich von den Anschuldigungen überrascht. "Ich habe schon Schlimmeres auf einem Fußballfeld gehört", erklärte er: "Ich habe keinerlei diskriminierende Worte benutzt und habe nichts gegen Homosexuelle. Das Adrenalin während eines Spiels führt dazu, dass man schlechte Witze macht, aber das sollte nach dem Spiel kein Thema mehr sein. Ich habe mich bei Mancini entschuldigt, von meiner Seite aus ist alles in Ordnung."

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sid