12.02.2016 15:08 Uhr

Mattersburg in Altach gefordert

Beim SV Mattersburg hofft man auf ein Ende der Negativserie
Beim SV Mattersburg hofft man auf ein Ende der Negativserie

Den Abwärtstrend stoppen will der SV Mattersburg am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Duell der punktegleichen Tabellennachbarn in Altach. Acht Ligaspiele sind die Burgenländer nun schon sieglos und das Cup-Aus gegen den SKN St. Pölten war der nächste Dämpfer. Zum Frühjahrsauftakt gab es immerhin ein beherzt erkämpftes 3:3-Remis gegen Ried, die Erinnerungen an Altach sind zudem gut: Dort holte man am 24. Oktober mit 2:1 den bisher letzten vollen Erfolg.

So erfolgreich der Meisterschaftsstart für den Aufsteiger auch verlief, so blieben die Erfolgserlebnisse in der jüngsten Zeit aus. Vier Punkte aus den jüngsten acht Partien sprechen eine deutliche Sprache. In dieser Phase rutschte man auch vom vierten auf den siebenten Platz zurück. Und mit Karim Onisiwo musste man den besten Offensivmann ziehen lassen.

Bei der 1:2-Heimpleite im Viertelfinale des ÖFB-Cups gegen St. Pölten war trotz spielerischer Überlegenheit nichts zu holen. "Das alles hilft dir leider nichts, ist einfach zu wenig, wenn es um das Endresultat geht", klagte Mattersburg-Trainer Ivica Vastić, dessen Team wie schon gegen Ried einem Rückstand nachlaufen musste.

Vastić: "Wir müssen in der Anfangsphase hellwach sein"

"Wir müssen in der Anfangsphase hellwach sein, schließlich werden die Hausherren alles daran setzen, gleich Druck auszuüben. Da müssen wir auf der Hut sein, um nicht wieder ein schnelles Gegentor einzufangen", warnte Vastić vor Altach, versuchte sich zugleich aber in Optimismus: "Wenn wir mit der nötigen Konzentration ins Spiel gehen, mutig die Zweikämpfe bestreiten und auch in den Kopfballduellen präsenter sind, dann ist dort sicherlich etwas zu holen."

Allerdings gelang erst einmal in der Oberhaus-Historie einem der beiden Teams im direkten Duell ein Auswärtssieg: Am 11. November 2006 feierte Mattersburg im Ländle einen 2:0-Erfolg.

Altach-Coach Canadi: "Lehren aus dem Spiel gegen Sturm gezogen"

Altach kam beim Frühjahrsauftakt zu einem 2:2-Remis gegen Sturm Graz, in der Tabelle liegt der Tabellensechste mit 26 Punkten gleichauf mit den siebtplatzierten Mattersburgern. "Letztlich darf man zufrieden sein", meinte Altach-Coach Damir Canadi angesichts der Punkteteilung gegen Sturm. Auch wenn man dabei eine 2:0-Führung aus der Hand gab. "Daraus haben wir unsere Lehren gezogen", versicherte der Trainer der Vorarlberger.

Die Mattersburger Formkurve beeindrucke ihn wenig. "Ich lasse mich nicht blenden. Mattersburg hat seine offensiven Qualitäten, auch wenn Onisiwo weg ist. Die haben genug Offensivleute, die mit Tempo und Geschwindigkeit spielen können", sagte Canadi. Bis auf den erkrankten Felix Roth hat der 45-Jährige alle Spieler an Bord - im Unterschied zum Spiel gegen Sturm. "Jetzt kann man von der Bank aus viel besser reagieren, wenn etwas nicht so läuft", atmete Canadi auf.

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apa/red