Wacker Innsbruck und Trainer Klaus Schmidt gehen künftig getrennte Wege. Der bis 2017 laufende Kontrakt wurde in beidseitigem Einvernehen vorzeitig aufgelöst. Dies gaben die Tiroler am Samstag bekannt.

"Aus meiner Sicht sind die Ansprüche an die Mannschaft mit den vorhandenen Möglichkeiten nur schwer zu erfüllen", sagte Schmidt. Am Freitagabend hatte es in der Ersten Liga eine 2:5-Niederlage gegen Austria Klagenfurt gegeben. Am Tag danach verabschiedete sich der Coach bereits vor dem Vormittagstraining von den Spielern. Er werde dem Verein aber die Daumen drücken, dass es im nächsten Jahr mit dem Aufstieg klappt, so Schmidt.

Schmidt übernahm Wacker Innsbruck im November 2014 als schwer angeschlagenen Bundesliga-Absteiger. Nach Platz sechs zu Saisonende lagen die Innsbrucker in der neuen Spielzeit lange Zeit auf Titelkurs. Im Frühjahr kam es, auch aufgrund zahlreicher Verletzungen, jedoch zum Rückschlag. Herbstmeister Innsbruck liegt eine Runde vor Schluss ganze 18 Punkte hinter Aufsteiger SKN St. Pölten.

"Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Klaus ist ein toller Typ und profunder Fachmann der in den letzten eineinhalb Jahren bei FC Wacker Innsbruck sehr viel weitergebracht hat. Er hat im November 2014 eine verunsicherte Mannschaft auf dem Abstiegsplatz übernommen, diese stabilisiert und zu einer schlagkräftigen und konkurrenzfähigen Truppe geformt", meinte Wacker-Sportdirektor Alfred Hörtnagl, der schon jetzt hohe Anforderungen für das kommende Sportjahr stellt: "2017 muss der Aufstieg her!"

Der soll mit "gezielten Verstärkungen des Kaders und einem neuen Trainer" geschafft werden. Bis Saisonende übernehmen vorerst Co-Trainer Andreas Schrott und Fuad Đulić die Geschicke.

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red