23.09.2016 10:25 Uhr

SVM und Ried im Duell der Cup-Gescheiterten

Ivica Vastić will mit seinen Mattersburgern die Rote Laterne abgeben
Ivica Vastić will mit seinen Mattersburgern die Rote Laterne abgeben

Im Pappelstadion kommt es am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) zu einem Duell zweier Mannschaften, für die zuletzt bereits in der zweiten Runde des ÖFB-Cups Endstation gewesen ist. Sowohl der SV Mattersburg als auch die SV Ried brennen nun auf Wiedergutmachung für das Out und hoffen auf wichtige Punkte im Kampf um den Bundesliga-Klassenerhalt.

Besonders der Tabellenletzte aus dem Burgenland ist dringend auf ein Erfolgserlebnis angewiesen. Mattersburg gelang nur ein Sieg aus den jüngsten 17 Liga-Partien, in den vergangenen vier Meisterschaftspartien schaute gerade einmal ein Zähler heraus.

"Uns ist bewusst, dass wir schon im Abstiegskampf sind. Deswegen müssen wir schauen, dass wir daheim gegen Mannschaften auf unserer Augenhöhe - und dazu gehört Ried - punkten", forderte Mattersburg-Coach Ivica Vastić.

Das Ausscheiden im Cup gegen den Regionalligisten Lafnitz ist laut dem Ex-Internationalen abgehakt. "Auf uns wartet ein komplett neues Spiel, wir müssen jetzt die richtige Antwort geben", sagte Vastić und warnte eindringlich vor den Qualitäten der Rieder. "Sie sind kompakt und haben schnelle Konterspieler. Wir müssen vorne aktiv sein, dürfen ihnen gleichzeitig aber nicht zu viele Räume geben."

Ried zumindest in der Liga auf der Überholspur

Die Innviertler reisen mit der Referenz von sieben Punkten aus den jüngsten drei Liga-Spielen nach Mattersburg. Angesichts dieser Bilanz ließ sich das Scheitern im Cup gegen St. Pölten für Ried-Trainer Christian Benbennek leichter verkraften. "Es ist schade, dass wir so bald ausgeschieden sind, doch jetzt gilt die volle Konzentration der Meisterschaft."

Benbennek zeigte vor Mattersburg großen Respekt und wies in diesem Zusammenhang auf die Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Manuel Schüttengruber hin, welche die Burgenländer am Sonntag auswärts gegen Rapid möglicherweise den einen oder anderen Punkt gekostet hat.

"Sie haben bei Rapid ein super Spiel abgeliefert, hätten zwei Mal in Führung gehen können. Wenn man bei Rapid drauf und dran ist, ein Tor zu erzielen, dann zeigt das, dass die Mannschaft unbedingt unten raus will", erklärte der Betreuer des Tabellensechsten, der in Mattersburg jedoch seit fünf Spielen sieglos ist.

Nicht dabei sind bei den Oberösterreichern Gernot Trauner und Fabian Schubert, die weiter verletzt sind. Mathias Honsak stieg dafür am Donnerstag wieder in das Training ein.

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apa/red