21.05.2018 08:25 Uhr

Ajaccio darf nach Drama weiter vom Aufstieg träumen

Ajaccio-Torschütze Camara (l.) feiert den Sieg
Ajaccio-Torschütze Camara (l.) feiert den Sieg

Nach einer Spielverlegung, vier Platzverweisen, einem späten Ausgleich in der Nachspielzeit der Verlängerung und einem Sieg im Elfmeterschießen darf der französische Fußball-Zweitligist AC Ajaccio weiter vom Aufstieg träumen.

In einem dramatischen Playoff-Spiel setzte sich der Klub von der Insel Korsika 5:3 im Elfmeterschießen gegen Le Havre durch. Ajaccio spielt nun gegen den Erstligisten FC Toulouse um einen Platz in der Ligue 1.

Nach 90 Minuten hatte es in Ajaccio 1:1 gestanden, ehe es in der Verlängerung turbulent wurde. Zunächst gingen die Gäste in Führung, allerdings wurde Torschütze Jean-Philippe Mateta wegen seines provozierenden Jubels des Feldes verwiesen. Zuvor hatte in der Verlängerung bereits Ajaccios Mittelfeldspieler Mathieu Coutadeur Rot gesehen. 

Nach zwei weiteren Platzverweisen gingen beide Mannschaften jeweils zu neunt in die Schlussminuten. Dort traf Mady Camara in der fünften Minute der Nachspielzeit zum umjubelten Ausgleich, ehe sich die Gastgeber im Elfmeterschießen durchsetzten.

Eigentlich sollte das Spiel am Freitag stattfinden, allerdings hatten Ajaccio-Fans Raketen auf den Bus des Gegners abgefeuert und die Zufahrt zum Stadion behindert. Dabei wurden die Bremsen und die Kupplung des Fahrzeugs beschädigt. Daraufhin wurde das Spiel auf Sonntag verlegt.