15.05.2024 10:55 Uhr

Italien-Verband will Regeln für Nicht-EU-Spieler ändern

Der italienische Fußballverband kündigt Veränderungen an
Der italienische Fußballverband kündigt Veränderungen an

Der italienische Fußballverband (FIGC) will die Regeln bezüglich der Anzahl der Nicht-EU-Spieler in der Serie A lockern.

Wie Verbandschef Gabriele Gravina angekündigt hat, sollen in Zukunft zwei Profis, die aus Ländern außerhalb der Europäischen Union kommen, pro Klub eingesetzt werden dürfen, zuvor war es nur einer gewesen.

Auch in der Bundesliga hatte es früher Regelungen zum Einsatz von Nicht-EU-Spielern gegeben, seit 2006 existieren aber keine Regelungen mehr, die explizit den Einsatz von ausländischen Spielern beschränken. Allerdings müssen bei jedem Klub mindestens zwölf deutsche Lizenzspieler unter Vertrag stehen.

Italien zählt in diesem Bereich zu den Ländern mit den strengsten Vorschriften. War die Anzahl der Nicht-EU-Profis überschritten worden, mussten diese bisher immer in Ausland verliehen werden. Generell weist die Serie A eine hohe Zahl ausländischer Spieler auf. In der letzten Saison waren nur 38,7 Prozent der Spieler Italiener.

Auch in anderen Ländern gibt es solche Regelungen. In Spanien dürfen drei Fußballer, die nicht aus der Europäischen Union kommen, eingesetzt werden.

Ein Profi mehr darf in der französischen Ligue 1 aktiv sein, allerdings gibt es dort keine Grenzen für Spieler aus französischen Ex-Kolonien.